Zusammenstoß von zwei Kleinbahnen: Mehr als 210 Verletzte bei Zugunglück in Kuala Lumpur

Beim Zusammenstoß von zwei Stadtbahnen in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur sind am Montagabend (Ortszeit) mehr als 210 Menschen verletzt worden. Mindestens 47 Passagiere haben schwere Verletzungen davongetragen, als die Kleinbahnen aus noch ungeklärter Ursache verunglückten, wie der Sender Channel News Asia einen Sprecher der Rettungsteams zitierte.65 Menschen sind im Krankenhaus behandelt worden. Darunter seien auch sechs Ausländer, zitierte die malaysische Zeitung „The Star“ die Behörden, ohne die Nationalitäten zu nennen.

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Tote soll es Behördenangaben zufolge nicht gegeben haben. Der Zusammenstoß habe sich unterirdisch ereignet, hieß es. Verkehrsminister Wee Ka Siong teilte mit, dass es sich um den ersten Unfall der elektrischen „LRT trains“ (kurz für Light Rail Trains) seit deren Inbetriebnahme im Jahr 1998 handle.

Warum die Bahnen in einem Tunnel nahe der berühmten Petronas Towers zusammenprallten, war noch unklar. Einer der Züge war nach Angaben der Regierung auf einer Testfahrt ohne Passagiere unterwegs, der andere transportierte fast 240 Menschen. Das Ministerium will eine Untersuchung zur Ursache einleiten. (dpa)