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Eine junge Frau kühlt sich Anfang August in einem Citybrunnen in Berlin ab.

© dpa/Wolfgang Kumm/dpa

In vielen Regionen ist es zu trocken: Temperaturen steigen wieder auf bis zu 34 Grad

Es war nur eine kurze Verschnaufpause: In der neuen Woche müssen sich die Menschen in den meisten Gegenden wieder auf hochsommerliche 26 bis 34 Grad einstellen.

Durchatmen zum Wochenbeginn – dann klettern die Temperaturen in Deutschland vielerorts erneut auf hochsommerliche 26 bis 34 Grad. „Nachdem das Tief Karin Teilen von Deutschland Regen, teilweise in großen Mengen geschenkt hat, ist nun wieder Hoch Piet in der Pole Position“, sagte Meteorologe Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Sonntag. Die Trockenheit vor allem im Westen Deutschlands setze sich ohne Aussicht auf Linderung fort.

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Der Ableger des Azorenhochs Piet bestimme in weiten Teilen West- und Mitteleuropas in den nächsten Tagen das Wetter, sagte der Wetterfachmann. „Allerdings gibt es auch in Deutschland immer wieder Gerangel in den Randbereichen.“ Atlantische Tiefs wie Lavinia versuchten zwischen Island und Norwegen mit ihren Ausläufern auf das Festland vorzudringen. Dabei würden meist aber nur der Nordwesten Deutschlands und die Küstenregionen gestreift.

Von Oder und Neiße bis zum Erzgebirge und in Südostbayern muss jedoch mit dichteren Wolkenfeldern und geringen Niederschlägen gerechnet werden. Dafür verantwortlich ist ein hochreichendes Tief über dem Balkanraum. Auch im Schwarzwald seien kurze Schauer möglich. „Im großen Rest des Landes kann sich Hoch Piet weitgehend behaupten, wenngleich er seinen Schwerpunkt zur neuen Woche nach Dänemark verlagert“, betonte der Meteorologe.

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Es bleibt zu trocken. Nach dem europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage wird der August insgesamt – abgesehen von wenigen Gebieten in Ostdeutschland – im Vergleich zum vieljährigen Mittel deutlich zu trocken ausfallen. Vor allem im Westen und Süden seien die Abweichungen deutlich.

Schwarzwald, Hochrhein und das Allgäu bis zum Bayerischen Wald hätten aufgrund der hohen Regenmengen der vergangenen Tage voraussichtlich keine größeren Probleme. „Der Blick nach Rheinland-Pfalz, in die Südhälfte Hessens, in die Westhälfte Nordrhein-Westfalens sowie Unterfrankens zeigt da schon ein anderes Bild“, sagte Kirchhübel. In den vergangenen 30 Tagen seien dort mancherorts nur etwa zehn Prozent des üblichen Niederschlags gefallen. „An einzelnen Stationen ist im August noch überhaupt kein Niederschlag gemessen worden.“ So etwa in Würzburg. (dpa)

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