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Polizisten suchen in der Nacht nach Spuren der Schießerei auf dem Hamborner Altmarkt in Duisburg.

© Roberto Pfeil/dpa

Auseinandersetzung zwischen Rocker und Clan: Polizei identifiziert rund 90 Beteiligte nach Schießerei in Duisburg

An einer Schießerei in Duisburg vergangene Woche sollen bis zu 100 Personen beteiligt gewesen sein. Staatsanwälte und eine 15-köpfige Mordkommission ermitteln.

Nach einer Schießerei zwischen Rockern und Clan-Angehörigen in Duisburg hat die Polizei inzwischen rund 90 mutmaßlich Beteiligte identifiziert. Das sagte eine Sprecherin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Die „WAZ“ hatte zuvor berichtet.

Die „WAZ“ bezog sich auf Informationen des Leiters der Polizeiinspektion Duisburg 1 Nord gegenüber Lokalpolitikern in der Bezirksvertretung Hamborn. Dort habe Polizeidirektor Christian Draeger gesagt: „Wir hatten Glück, dass es keine Toten gab.“

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Die gefundenen Einschüsse in Häuserfassaden und Autos hätten sich alle in Körperhöhe befunden. „Hier wurde auf Menschen gezielt, und nicht einfach in die Luft geschossen.“

Laut ersten Ermittlungen seien mindestens zwei scharfe Schusswaffen verwendet worden. Beide Waffen seien jedoch bislang nicht aufgefunden worden.

Bei der Auseinandersetzung am Altmarkt im Duisburger Stadtteil Hamborn waren vor einer Woche nach früheren Angaben insgesamt bis zu 100 Personen aus beiden Lagern beteiligt gewesen. Vier Menschen wurden verletzt. Eine 15-köpfige Mordkommission sowie im Umgang mit Clan-Kriminalität erfahrene Staatsanwälte ermitteln. (dpa)

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