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Eine Seekuh schwimmt Wasser (Symbolbild).

© Paul Zinken/dpa

Meeressäuger in Florida angegriffen: Unbekannte ritzen „Trump“ in den Rücken von Seekuh

Unbekannte haben einer Seekuh in Florida den Nachnamen des US-Präsidenten in den Rücken geritzt. Die US-Tierschutzbehörden ermitteln.

Von Gloria Geyer

Einer Seekuh in Florida wurde einem Bericht der US-Zeitung "Citrus County Chronicle" zufolge das Wort "Trump" in den Rücken geritzt. Ein Videoaufnahme zeigt, wie der Nachname des US-Präsidenten in Versalien deutlich auf dem Tier zu erkennen ist. Die Aufnahme des Meeressäugers ist am Sonntag im Homosassa-Fluss in US-Bundesstaat Florida entstanden.

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Wie die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf Beamte berichtet, sei das Tier nicht ernsthaft verletzt. Die Buchstaben seien auf Algen, die auf seiner Haut wachsen, gekratzt worden. US-Tierschutzbehörden haben nach dem Angriff auf das Säugetier Untersuchungen eingeleitet.

Die Naturschutzorganisation "Zentrum für biologische Diversität" hat 5000 US-Dollar für Informationen ausgeschrieben, die zur Verurteilung der verantwortlichen Personen führen.

"Es ist herzzerreißend, dass diese Seekuh diesem abscheulichen, kriminellen Akt ausgesetzt war", sagte Jaclyn Lopez, die Direktorin des Zentrums, in einer Erklärung an lokale US-Medien. "Es ist klar, dass derjenige, der diesem wehrlosen, sanften Riesen Schaden zugefügt hat, zu schwerer Gewalt fähig ist und sofort festgenommen werden muss."

Seekühe sind in den Gewässern von Florida heimisch und gelten als gefährdete Spezies. Sie sind nach dem US-Gesetz geschützt und es ist verboten, die Tiere zu belästigen, zu jagen, zu fangen oder zu töten. Wer dagegen verstößt muss in Florida mit einer Geldstrafe von bis zu 500 US-Dollar und/oder einer Haftstrafe von bis zu 60 Tagen rechnen. Auf Bundesebene liegt die Geldstrafe bei bis zu 50.000 US-Dollar - die Haftstrafe bei bis zu einem Jahr.

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