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Im Hofbräuhaus Berlin wird an der Essensausgabe eine Mahlzeit ausgegeben. Das Hofbräuhaus hat für Obdachlose geöffnet und verteilt von 10 bis 16 Uhr warme Mahlzeiten.

© Christophe Gateau/dpa

Mehrkosten wegen der Corona-Pandemie: Land Berlin gibt 12,7 Millionen Euro mehr für Obdachlosenhilfe aus

Das Geld floss vor allem in neue Unterkünfte, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen sollen. Als Tagesangebot kam ein Treff mit 200 Plätzen hinzu.

Seit Beginn der Corona-Pandemie hat das Land Berlin rund 12,7 Millionen Euro zusätzlich für die Obdachlosenhilfe ausgegebenen. Das teilte die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales am Montag auf Anfrage mit.

Der überwiegende Teil des Geldes floss demnach in neuartige Unterkünfte, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Um zudem das Tagesangebot für Obdachlose auszuweiten, hat der Senat in diesem Winter erneut eine Etage des Hofbräuhauses in Mitte für einen Tagestreff mit 200 Plätzen gemietet.

Dies wird mit 467.000 Euro bis Ende März finanziert, wie Berlins neue Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) sagte.

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Die Einrichtung ist seit dem 15. Dezember geöffnet. Angesichts der frostigen Temperaturen sind in den vergangenen Tagen laut Geschäftsführer Björn Schwarz teilweise sämtliche Plätze belegt gewesen.

Das Lokal und ein sozialer Träger hatten bereits im vergangenen Winter ein Konzept für die Obdachlosenbetreuung erarbeitet, um während der Corona-Pandemie die Räume sinnvoll zu nutzen und Einnahmen zu generieren. An diese Erfahrungen knüpfen die Verantwortlichen an. (dpa)

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