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Ein Wohnhaus am Alexanderplatz. Der BBU ist für eine Begrenzung der Quadratmeteranzahl pro Mieter.

© imago images/Dirk Sattler

Gegen den Wohnungsmangel: Vermieter in Berlin schlagen Quadratmeter-Obergrenze für Mieter vor

Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) möchte die Quadratmeterzahlen pro Mieter begrenzen. Vorbild könnte die Schweiz sein.

Im Kampf gegen den Wohnungsmangel schlägt der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) eine Begrenzung der Quadratmeterzahlen pro Mieterin und Mieter vor. „Wir sollten über rechtliche Möglichkeiten zur Wohnraumbegrenzung nachdenken“, sagte die Chefin des Verbandes, Maren Kern, der Wochenzeitung „Die Zeit“:

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„Es geht nicht, dass wir über Knappheit klagen und gleichzeitig die Wohnfläche pro Kopf vielerorts weiter steigt.“

Vorbild könne die Schweiz sein, wo eine Begrenzung bei vielen Wohnungsgenossenschaften möglich sei. In einer Vierzimmerwohnung beispielsweise müssten dann mindestens drei Personen wohnen. Zieht ein Kind irgendwann aus, werde den Eltern eine kleinere Wohnung angeboten, oder sie müssten eine Unterbelegungsabgabe zahlen.

„Wir sollten schauen, dass auch das deutsche Mietrecht diese Möglichkeit eröffnet“, sagte Kern. Die Mitglieder des Verbands bewirtschaften mehr als eine Million Wohnungen. (dpa)

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