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Umweltverbände dringen auf Tesla-Erörterung in Stadthalle
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Viel Betrieb herrscht am Rohbau für die künftige Batteriefabrik auf dem Baugelände der Tesla-Autofabrik.
Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa Viel Betrieb herrscht am Rohbau für die künftige Batteriefabrik auf dem Baugelände der Tesla-Autofabrik.
Dienstag, 31.08.2021, 19:30

Mehrere Umweltverbände bestehen für die zweite öffentliche Erörterung zur Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin auf einem festen Veranstaltungsort. Sie wollen über die bislang 814 Einwendungen nicht nur in einer Videokonferenz diskutieren. Ein entsprechender Antrag beim Brandenburger Landesamt für Umwelt (LfU) liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Zuvor hatte das Wirtschaftsmagazin «Business Insider» darüber berichtet.

Der Antrag wurde vom Naturschutzbund Deutschland, dem BUND, der Grünen Liga und den Naturfreunden gestellt. Die Genehmigungsbehörde hatte sich mit Blick auf die Lage in der Corona-Pandemie entschieden, dass der Erörterungstermin online stattfinden soll, und nicht wie im vergangenen September in der Stadthalle von Erkner (Kreis Oder-Spree). Damals hatte die Erörterung acht Tage gedauert.

Als Begründung für den Antrag verwies der Anwalt der Verbände, Thorsten Deppner, auf die Aussage einer LfU-Mitarbeiterin. Sie habe erläutert, es sei beabsichtigt, eine Übersicht der Einwendungen mit Stellungnahmen der Antragstellerin und der Behörden zugänglich zu machen. Innerhalb einer bestimmten Frist solle wiederum den Einwendern Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden. Eine direkte Erörterung in Form einer Videokonferenz sei nicht geplant, hieß es laut Deppner mit Verweis auf die Aussage der Mitarbeiterin.

Die Verbände fordern eine Präsenzveranstaltung unter Auflagen in der Stadthalle von Erkner. Interessenten sollten sich nach der Forderung der Verbände spätestens drei Tage vorher per Online-Formular, E-Mail oder Briefpost anmelden können. Die Behörden hätten genug Zeit gehabt, sich auf diese Situation einzustellen, sagte der Geschäftsführer der Grünen Liga, Michael Ganschow, der dpa. Er brachte eine Kombination aus Präsenzveranstaltung und Videoschalte ins Gespräch. «Da eine Erörterung Transparenz erfordert, sollte grundsätzlich über einen Live-Stream nachgedacht werden.» So könne auch vermieden werden, dass sich die Fronten weiter verhärten.

DPA
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