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Testpflicht und Schulschließungen ab 200-Inzidenz
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Ein Mund-Nasen-Schutz liegt auf dem Tisch einer Schülerin.
Uli Deck/dpa/Symbolbild Ein Mund-Nasen-Schutz liegt auf dem Tisch einer Schülerin.
Montag, 19.04.2021, 08:10

Angesichts der Corona-Testpflicht für die Schüler in Brandenburg hat der Landeskitaelternbeirat kritisiert, dass trotzdem ab einem Inzidenzwert von 200 in Landkreisen Schulen geschlossen werden sollen. Dass das flächendeckende Schließen von Schulen und Kitas immer noch eine Maßnahme der Politik sei, sei «ein Armutszeugnis für die Verantwortlichen», teilte der Landeskitaelternbeirat am Sonntagabend mit. Viel sinnvoller sei eine flächendeckende Strategie mit regelmäßiger Testung. Das sei an Schulen und Kitas gut möglich.

«Ein Schul- und Kitabesuch auf Basis einer guten Teststrategie erscheint derzeit effektiver als jedes Kontakttagebuch oder jede Corona- oder Luca-App», so die Elternvertreter. «Wenn wir die Schulen und Kitas jetzt schließen, verlieren nicht nur die Kinder weitere Wochen oder Monate notwendige Bildungs- und Betreuungsangebote - nein, wir verlieren auch die Kontrolle über mögliche Infektionen bei den Kindern, ihren Familien und den Pädagogen.»

Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche stieg zuletzt von 119 auf 142. Ab dem Wert von 200 in Landkreisen oder kreisfreien Städten müssen von Mittwoch an Schulen geschlossen werden. Der Landkreis Spree-Neiße liegt schon seit längerem deutlich über dieser kritischen Marke.

In den Brandenburger Schulen gilt seit Montag eine Testpflicht für die Schüler im Präsenzunterricht und alle Beschäftigten. Der Zutritt in die Schulen ist dann nur noch Menschen gestattet, die an zwei nicht aufeinanderfolgenden Tagen pro Woche jeweils ein negatives Testergebnis vorlegen. Die Testungen sollen grundsätzlich zu Hause durchgeführt werden. Sollten Schüler die Testbescheinigung vergessen haben, könnten die Tests auch an den Schulen durchgeführt werden, erklärte das Bildungsministerium. Auch das Personal in den Kitas muss sich testen lassen.

Seit dem Ende der Osterferien haben nur die Grundschüler und die Abschlussklassen Wechselunterricht. Die mittleren Jahrgänge der weiterführenden Schulen bleiben vorerst im Distanzunterricht.

DPA
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