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In Berlin-Neukölln: Eisstadion schließt nach zahlreichen Angriffen auf Personal wegen 2G-Regel
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Menschen auf der Eisfläche
dpa/Bernd von Jutrczenka Menschen auf der Eisfläche
Montag, 22.11.2021, 06:59

Das Eisstadion im Berliner Bezirk Neukölln schließt vorerst. Grund dafür sind zahlreiche Angriffe auf das Personal, weil es die Einhaltung der 2G-Regelung kontrollieren wollte. Nun hat sich das Bezirksamt in die Debatte eingeschaltet und eine Lösung präsentiert, um wieder öffnen zu können.

Die 2G-Regeln und deren Einhaltung sorgen an zahlreichen Stellen für Unmut. Auch das Eisstadion im Berliner Bezirk Neukölln bekommt das zu spüren. Wegen zahlreicher Angriffe auf das Personal, das die Einhaltung der 2G-Regelungen überprüfte, wurde das Stadion nun geschlossen.

"Also wüste Beschimpfungen, die mag man gar nicht in den Mund nehmen", berichtet Andreas Miers, Leiter des Eisstadions, gegenüber "rbb24". Zudem würden sich Menschen in den Schlangen häufig vordrängeln, was zu Beschwerden anderer Anstehenden führt. "Und so schaukelt sich das hoch."

Eisstadion in Berlin dicht: Mitarbeiter "haben Angst, dass ihnen aufgelauert wird"

Mitarbeiter würden sich deshalb nicht mehr sicher fühlen. "Die haben dann Angst, dass ihnen aufgelauert wird, wenn sie rausmüssen", sagt Miers und berichtet von "verbalen Drohungen. Wir hatten auch schon Polizeieinsätze hier, die hatte das Publikum gerufen." Nun hat das Konsequenzen: Das Stadion ist erstmal zu.

Während die Besucher zum Teil Verständnis für die Lage der Betreiber und Mitarbeiter haben, hat das Bezirksamt Neukölln reagiert. "Für uns ist wichtig, dass sich die Besucher wohlfühlen", sagt Christian Berg, Pressesprecher des Bezirksbürgermeisters. Das gelte sowohl für Besucher als auch für Mitarbeiter.

Die Lösung: "Deshalb besorgen wir jetzt einen Sicherheitsdienst und machen hoffentlich nächste Woche wieder auf." Dann könnten die Menschen im Bezirk Neukölln endlich wieder in Ruhe Schlittschuhlaufen und niemand muss sich fürchten.

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