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Grütters: Humboldt Forum bleibt herausforderndes Thema
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Das Berliner Schloss mit dem Humboldt Forum.
Christoph Soeder/dpa/Archivbild Das Berliner Schloss mit dem Humboldt Forum.
Freitag, 03.09.2021, 10:55

Kulturstaatsministerin Monika Grütters ist unzufrieden mit der Entwicklung im Humboldt Forum Berlin. «Das Humboldt Forum bleibt ein herausforderndes Thema», sagte die CDU-Politikerin der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». «Mir fällt es bislang noch schwer, ein schlüssiges Gesamtkonzept zu erkennen. Von Anfang an war aber klar, dass das schwierig werden würde.»

Sie verstehe, dass die einzelnen Akteure sich zunächst darauf konzentrieren, was sie für ihre Institution für richtig hielten. «Mittelfristig muss aber ein Intendant in einer Programmkonferenz dafür sorgen, dass durch gemeinsame Themen tatsächlich eine Klammer sichtbar wird und das Humboldt Forum nicht nur ein Gebäude ist, in dem sich neben der Stiftung selbst noch drei weitere Institutionen zufällig treffen.»

Sie habe versucht, aus einer Außenperspektive heraus ein Gesamtkonzept anstoßen zu lassen. «Die Impulse der Gründungsintendanz und vor allem auch Ideen des internationalen Expertenbeirats, der aus hochkarätigen Fachleuten besteht, werden wir hoffentlich in den großen Ausstellungen sehen», sagte Grütters.

Das 680 Millionen Euro teure Humboldt Forum war nach jahrelangen Diskussionen und einigen Verzögerungen im Juli in einem ersten Schritt eröffnet worden. Im September sowie im zweiten Quartal 2022 sind weitere Öffnungen vorgesehen.

Das rund 40.000 Quadratmeter umfassende Gebäude im Herzen Berlins teilen sich zwei Museen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, das Land Berlin, die Humboldt-Universität und die Stiftung Humboldt Forum. Gezeigt werden Exponate aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien sowie Objekte zur Geschichte Berlins.

Neben dem Gebäude selbst mit seinen Barockfassaden ist auch die vom nächsten Jahr an geplante Präsentation von als koloniales Raubgut geltenden Benin-Bronzen umstritten. Museen aus Deutschland und Nigeria sowie die politische Ebene verhandeln aktuell über Rückgaben vom kommenden Jahr an.

DPA
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