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Füchse Berlin über Europa-Quali: «Letzten Schritt gemacht»
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Trainer Jaron Siewert gestikuliert.
Uwe Anspach/dpa/Archivbild Trainer Jaron Siewert gestikuliert.
Sonntag, 20.06.2021, 11:35
Die Füchse Berlin werden auch in der kommenden Saison in der European League vertreten sein. Weil die Berliner gerade rechtzeitig zum Saisonende in Topform gekommen sind.

Die Feier bei den Handballern der Füchse Berlin fiel trotz vorzeitiger Qualifikation für die European League noch aus. «Der Anspruch von dem Verein, das ist Europa. Von daher sind wir sehr, sehr glücklich diesen letzten Schritt gemacht zu haben und dass wir einen Haken dahinter machen konnten», sagte Trainer Jaron Siewert nach dem 36:30-Heimsieg am Samstagabend gegen HBW Balingen-Weilstetten.

Da aber noch zwei Partien in der Handball-Bundesliga ausstehen, soll es die große Feier erst im letzten Heimspiel am kommenden Sonntag geben. Dabei sah es zwischenzeitlich in dieser Saison gar nicht danach aus, dass die Füchse ihr Ziel noch erreichen können. Siewert ist deshalb froh, in seinem ersten Jahr als Bundesligatrainer doch noch die Quali geschafft zu haben. «Für mich persönlich ist das auch eine Genugtuung. Und nächstes Jahr die nächsten Schritte mit der Mannschaft im europäischen Wettbewerb machen zu dürfen», sagte der 27-Jährige.

Dass die Qualifikation noch erreicht wurde, liegt vor allem daran, dass die Füchse zum Saisonendspurt rechtzeitig in Topform gekommen sind. Acht Siege in Serie gab es zuletzt, darunter auch am Donnerstag der Auswärtscoup in Flensburg. «So ein Sieg beflügelt natürlich. Das hat uns richtig Rückenwind gegeben. Und wenn man so eine Serie hat, ist die Stimmung natürlich überragend», sagte Torhüter Fredrik Genz.

Nach dem verlorenen Finale der European League Ende Mai haben die Berliner so etwas wie eine Jetzt-erst-recht-Stimmung entwickelt. «Wir hatten einen emotionalen Tiefpunkt im Finale gegen Magdeburg. Danach haben wir gesagt, wir hauen alles rein und wollen aus eigener Kraft diese Quali schaffen», berichtete Siewert.

Vielleicht zahlte sich in den letzten Wochen auch der breite Kader der Füchse aus. Während viele andere Teams nach einer langen Saison von Verletzungssorgen geplagt sind, konnten die Berliner ihre Kräfte besser verteilen und personell meist aus dem Vollen schöpfen. «Natürlich ist das auch ein Fakt, dass zum Ende der Saison alle 16 Profispieler fit sind», sagte Siewert.

Nur Spielmacher Marian Michalczik wird wohl in den letzten beiden Spielen fehlen. Der 24-Jährige war gegen Balingen umgeknickt. «Ich denke schon, dass es eine Bandverletzung sein wird. Er spielt die beiden letzten Spiele höchstwahrscheinlich nicht. Wir wollen kein größeres Risiko eingehen», sagte der Füchse-Trainer. Eine genaue Untersuchung folgt am Montag.

Auch deshalb sehnen die Füchse das Saisonende herbei. Denn der Akku ist langsam leer - körperlich und mental. «Nach dem Final Four hat man das richtig bemerkt. Im normalen Rhythmus wäre danach Schluss gewesen», sagte Kapitän Paul Drux, «man ist auch mental total angespannt. Diese Anspannung fällt danach ab und dann hat man immer noch neun Bundesligaspiele. Das ist schon ein Riesenunterschied. Jeder freut sich, wenn es schnell vorbei geht.»

DPA
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