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Fast 80 Waldbrände in Brandenburg: Gefahr nimmt zu
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Das Blaulicht leuchtet auf einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr.
Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild Das Blaulicht leuchtet auf einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr.
Mittwoch, 09.06.2021, 17:30

In Brandenburg wächst die Gefahr von Waldbränden - die Feuer lodern auf größeren Flächen. Schwerpunkt war am Mittwoch der Süden, wie der Waldbrandbeauftragte des Landes, Raimund Engel, berichtete. Im Mittenwalder Ortsteil Motzen (Dahme-Spreewald) brannte es demnach auf einer Fläche von 3500 Quadratmetern. In Großräschen (Oberspreewald-Lausitz) breitete sich das Feuer auf 2000 Quadratmetern aus und im Teupitzer Ortsteil Egsdorf (Dahme-Spreewald) brannte es auf 1000 Quadratmetern Waldfläche.

Dutzende Feuerwehrleute brachten die Brände unter Kontrolle. Restlöscharbeiten liefen noch. Auch im Zehdenicker Ortsteil Vogelsang (Oberhavel) musste die Feuerwehr zu einem Brand ausrücken. Derzeit gilt nach Angaben des Umweltministeriums in allen Regionen die zweithöchste Waldbrandwarnstufe vier. Bislang sind laut Engel fast 80 Waldbrände registriert worden. Im Vorjahreszeitraum waren es bereits 150.

Für den Waldbrandbeauftragten war abzusehen, dass die Waldbrände wieder zunehmen würden. Die Gefahr werde in der zweiten Wochenhälfte und am Wochenende wegen der Trockenheit noch steigen, sollte es keinen Regen geben. «Das werden ein paar heiße Tage, im wahrsten Sinne des Wortes», schätzte Engel ein.

Zwei Waldbrandzentralen in Zossen (Teltow-Fläming) und Eberswalde (Barnim) überwachen das Geschehen im Land. Ab Stufe 3 werden sie besetzt. Im Zossener Ortteil Wünsdorf arbeiten sechs Mitarbeiter und überwachen insgesamt 63 Sensoren. In Eberswalde sind es vier Mitarbeiter, die 41 Sensoren im Blick haben. Die Weitergabe der Informationen an die Leitzentralen kann binnen drei bis vier Minuten passieren, wie Engel erläuterte.

Im vergangenen Jahr gab es in Brandenburg dem Umweltministerium zufolge 299 Waldbrände auf 118,5 Hektar Fläche. 2018 waren es 491 Brände, denen 1663 Hektar zum Opfer fielen und 2019 bei 417 Bränden 1352 Hektar.

DPA
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