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Extremismus: Grünen-Politikerin für „linksunten.indymedia“
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Canan Bayram
dpa/Maurizio Gambarini Canan Bayram (B 90) ist zu sehen.
Montag, 28.08.2017, 20:42
Die Berliner Grünen-Politikerin Canan Bayram ist wegen ihrer Unterstützung für die verbotene Internetseite „linksunten.indymedia“ von der AfD angegriffen worden.

„Es ist ein Skandal, dass die grüne MdA und Bundestagskandidatin Bayram an einer Solidaritätsdemonstration für das jetzt verbotene Internetportal (...) teilgenommen hat“, teilte der Berliner AfD-Fraktionsvorsitzende Georg Pazderski am Montag mit. Bayram schrecke nicht davor zurück, „sich mit einer verbotenen Webseite zu solidarisieren, um Stimmen am äußersten linksextremistischen Rand zu sammeln“. Skandalös sei ebenso die offene Sympathie der Nachwuchsorganisationen von Grünen und Linken für das Portal. Gegen das Verbot von „linksunten.indymedia.org“ durch das Bundesinnenministerium hatten am Sonntagabend mehrere Hundert Menschen in Kreuzberg und Neukölln protestiert. Bayram sagte der „Berliner Morgenpost“: „Das Verbot von linksunten finde ich nicht in Ordnung. Deswegen bin ich auch auf dieser Demonstration.“

Auf der Internetseite rechtfertigten und feierten regelmäßig anonyme Autoren linksextreme Brandanschläge und Angriffe auf Polizisten.

Bayram ist Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und will bei der Bundestagswahl als Direktkandidatin in dem links-alternativen Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg die Nachfolge von Hans-Christian Ströbele antreten. Für Aufsehen sorgte sie unter anderem mit Angriffen auf den Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, ebenfalls von den Grünen. Im Streit um die Flüchtlingspolitik hatte sie Palmer beim Grünen-Bundesparteitag Mitte Juni kritisiert und ihn aufgefordert: „Einfach mal die Fresse halten.“

dpa
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