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Tipps vom Garten-Profi

Wie man auch auf sandigen Böden gärtnern kann

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Manche Böden sind für den Hobbygärtner eine Herausforderung – beispielsweise besonders sandige Böden. Tipps, wie Sie diese aufwerten und welche Pflanzen dort – außer Kakteen – noch gut gedeihen.

Wer in seinem Garten einen besonders sandigen Boden hat, steht vor einer Schwierigkeit. „Sandige Böden haben in der Regel eine große Körnung. Das Wasser fließt da also schneller in tiefere Bodenschichten“, erklärt Marcus Scheel, Gartenmeister der Königlichen Gartenakademie in Berlin.

Das ist ein Vorteil für Pflanzen, die nicht gerne nass stehen und weniger Dünger brauchen, etwa Kräuter wie Rosmarin oder Gewürz-Thymian.

„Besonders gut gedeihen bei diesen Bedingungen beispielsweise auch Lavendel, Sanddorn, Rotdorn, Weißdorn, Wildrosen, aber auch Bauraute, die auch als russischer Lavendel bekannt ist“, erklärt Scheel.

Sandboden lässt sich aufwerten

Hobbygärtner haben die Möglichkeit, sandige Böden zu verändern. Da Dünger sich zum Beispiel durch einen Regen schnell verflüchtigt, empfiehlt Scheel: „Wer den Boden aufwerten will, sollte dafür besser einen Bodenaktivator einsetzen.“

Der Bodenaktivator ist eine Mischung aus organischen Substanzen, Tonmehl und zermahlenem Mineralgestein. „Er hilft dabei, dass sich Mikroorganismen im Boden ansiedeln können.“

Die Lebewesen machen die Nährstoffe für die Pflanzen erst verfügbar, es entsteht Humus. „Und er hilft dabei, Nährstoffe und Wasser zu binden.“


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Zusätzlich empfiehlt Scheel: Jedes Frühjahr etwas Kompost auf das Beet geben, etwa zwei bis vier Zentimeter. „Bodenlebewesen, wie der Regenwurm oder Kellerasseln, können das organische Material dann umsetzen“, erklärt der Gartenmeister. Auch dadurch entsteht Humus.

Themen: Garten Gesundheit & Lifestyle Sommer Tiere & Pflanzen
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