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Endlich klar – Das Ei war vor dem Huhn da!

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Um Eier ranken sich zuweilen mehr Mythen als um das Bermudadreieck. Ostern ist höchste Zeit, mit den Gerüchten aufzuräumen! Denn zu Ostern essen wir bekanntlich besonders viele Eier. Warum?

Während der Fastenzeit durften keine Eier gegessen werden – die Hühner konnten aber schlecht vom Weiterlegen abgehalten werden. Deshalb musste das Überangebot haltbar gemacht werden durchs Kochen und Einfärben (damals noch mit Pflanzen). So ist die Tradition der bunten Ostereier entstanden.

Aber wie lange sind die Eier überhaupt haltbar? 28 Tage nach dem Legedatum sind sie noch gut. Vier Wochen lassen sich hart gekochte Eier im Kühlschrank aufbewahren.

Hier die Eier-Fakten

Definitiv gesund. Nachdem das Ei lange Zeit als gefährliche Cholesterin-Bombe in Verruf geraten war, zeigen viele Studien nun, dass die positiven Eigenschaften deutlich überwiegen. Eier enthalten hochwertiges tierisches Protein (gut für den Muskelaufbau), fettlösliche Vitamine wie Beta-Carotin und Vitamin A, Vitamin B2, B12 und Biotin. Weiteres Plus: hoher Eisen- und Zinkgehalt (stärkt das Immunsystem). Im Eidotter steckt Lecithin, das die Leber schützt und die Konzentrations- und Gedächtnisleistung verbessert. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt zwei bis drei Eier pro Woche.

Braune Eier schmecken wie weiße. Braune Eier sind weder gesünder als weiße, noch schmecken sie besser. Die Farbe ist genetisch bedingt: 70 Prozent aller Eier in deutschen Küchen sind braun. Der Geschmack hängt von der Fütterung der Hühner ab. Bio-Eier schmecken besonders gut! Sie haben nicht nur ein intensiveres Eigelb, sondern auch ein besseres Aroma – weil die Hühner auf der Wiese öfter Kamille oder andere Pflanzen mit ätherischen Ölen picken.

Frisches Ei sinkt. Ein frisches Ei bleibt in einem Wasserglas unten. Ältere, aber noch genießbare Eier, richten sich auf. Schwimmt das Ei oben, ist es nicht mehr gut. Übrigens: Je frischer das Ei, desto schlechter löst sich die Schale beim Pellen.

Code auf dem Ei erklärt. Die erste Nummer auf dem Ei steht für die Haltungsform (0 – Biohaltung, 1 – Freilandhaltung, 2 – Bodenhaltung, 3 – Käfighaltung). Die beiden Buchstaben geben Auskunft über das Erzeugerland: DE für Deutschland.

Kristalle bringen Schale zum Platzen. Eins von zehn Eiern platzt beim Kochen. Grund: Eierschalen bestehen aus Kalkspatkristallen. Wenn sich die Temperatur der Schale rasch ändert, bauen sich in ihr Spannungen auf, wodurch sie brechen kann. Ein kleines Loch kann das verhindern.

Das Ei war vor dem Huhn da. Vor etwa 400 Millionen Jahren kamen die ersten Tiere aus dem Wasser an Land und legten dort ihre Eier ab. Die ersten Hühnervögel entwickelten sich aber erst vor 65 Millionen Jahren. Eier gab es also zuerst.

Themen: Aktuell Gesundheit & Lifestyle Ostern
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