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Nach kurzer, schwerer Krankheit

TV-Legende Wolf-Dieter Poschmann gestorben

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Er war der Mister Leichtathletik des deutschen Fernsehens! Wolf-Dieter Poschmann ist am Freitag im Alter von 70 Jahren in Mainz nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben.

Der ehemalige deutsche ZDF-Sportmoderator leitete von 1995 bis 2005 die Hauptredaktion „Sport“ des „Zweiten Deutschen Fernsehens“.

ZDF-Chefredakteur Peter Frey: „Wolf-Dieter Poschmann hat den ZDF-Zuschauern viele große Sportmomente anschaulich, kompetent und mit viel Leidenschaft für die Leistung der Athleten vermittelt. Über 30 Jahre war er eines der prägenden Gesichter und eine der einprägsamen Stimmen vieler Sportsendungen im Zweiten.“

Für das ZDF kommentierte der gebürtige Kölner über Jahrzehnte große Sportereignisse. Darunter war bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking Usain Bolts Weltrekord-Lauf über die 100 Meter (9,69 Sekunden). 2000 brüllte er in Sydney den 800-Meter-Läufer Nils Schumann zu Olympia-Gold. Nach den Sommerspielen 2016 in Rio den Janeiro ging Poschmann in den Ruhestand.


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Der frühere Leichtathlet startete in den 70ern und 80ern bei Deutschen Meisterschaften, landete auf Langstrecken oft in den Top 5. 1973 wurde er sogar deutscher Vizemeister im Marathon. 1986 kam er dann als Hospitant zum ZDF. Dort war er dann von 1995 bis 2005 Leiter der Hauptredaktion „Sport“. Von 1994 bis 2011 moderierte er 280-mal „das aktuelle Sportstudio“.

Nach den Olympischen Spielen in Rio 2016 verabschiedete sich „Poschi“ von der großen Bühne.

Um fit zu bleiben, joggte er bis zuletzt, fuhr Fahrrad, machte Fitness im eigenen Keller und spielte Golf. Poschmann war noch ein gefragter Moderator (u. a. beim Istaf Indoor in Düsseldorf) und Gast-Dozent an mehreren Hochschulen und Universitäten. Seit 2010 war er sozial engagiert als Pate des Kinderhospizes Bethel. Mit Frau Elfi war er seit 1988 verheiratet.

Themen: Kultur und Leute Leichtathletik ZDF
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