Was wählt Berlin? 12 Berliner erzählen vom Kreuz mit dem Kreuz
Die SPD liegt vorne, doch das Rennen ist knapp. Entschieden ist die kommende Bundestagswahl noch lange nicht.
Denn drei Wochen vor der Wahl am 26. September wissen viele immer noch nicht, was sie wählen werden. Nach jüngsten Umfragen hadern über 25 Prozent der 60 Millionen wahlberechtigten Deutschen damit, wem sie ihre Stimme geben sollen. 20 Millionen Stimmen sind in der heißen Phase des Wahlkampfs also noch zu vergeben.
Das liegt zum einen an den Kandidaten. Zu schwach, zu schwammig, zu wenig Haltung, finden auch viele Berliner und Berlinerinnen, mit denen wir gesprochen haben.
Einzig Olaf Scholz (63) macht hier ein paar Punkte. Die neueste Umfrage von infratest dimap: Eine Mehrheit von 55 Prozent sagt mittlerweile, dass der SPD-Kandidat die größte Kompetenz hat. Armin Laschet (60) kommt hier auf sieben und Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock (40) gerade mal auf sieben Prozent.
Bei einer Direktwahl zum Bundeskanzler würden sich derzeit 43 Prozent der Deutschen für Scholz entscheiden, für Laschet 16 und Baerbock 12 Prozent.
Vor allem CDU-Wähler sind von ihrem Kandidaten Armin Laschet gefrustet. Die Mehrheit hätte Markus Söder (54) den Vorzug gegeben.
Doch auch das kann sich noch ändern. Zweimal trifft das Kandidaten-Trio in Fernsehe-Duellen noch aufeinander. Und spätestens in der Wahlkabine muss dann jeder sein Kreuz machen.
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