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Zwischen Staakow und Freiwalde

Reisebus kippt auf A13 um – mehrere Schwerverletzte!

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Ein umgestürzter Bus liegt mit geborstener Frontscheibe an der Auffahrt zum Rastplatz Krausnicker Berge an der A13. Unfall-Drama auf Berlin-Autobahn!

Von Matthias Lukaschewitsch und Ole Kröning

Taschen, Jacken, Rucksäcke und Ausweise haben Rettungskräfte und Polizei aus dem Wrack geholt. An einigen klebt Blut. Es sind die Habseligkeiten von 19 Menschen, die am Freitag hier verunglückten!

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Der Bus liegt umgekippt in der Autobahn-Auffahrt (Foto: BLP)

Es ist 9.48 Uhr, als es zwischen Freiwalde und Staakow (Dahme-Spreewald) zu dem Unfall kommt. Kurz hinter der Einfahrt zum Rastplatz, noch auf der Autobahn, kracht der Bus plötzlich rechts in die Leitplanke.

Der Bus schlittert über Gestrüpp und Gras, schießt in eine Senke, überschlägt sich und bleibt auf der rechten Seite mit den Türen liegen. Reisende kriechen verletzt aus den Dachluken des demolierten Busses.

Mehrere schwerer verletzte Fahrgäste können sich allerdings nicht selbst befreien. Zeugen des Unfalls alarmieren Polizei und Feuerwehr, leisten Erste Hilfe.

Sechs Rettungshubschrauber, 30 Rettungswagen, zwölf Notärzte und dutzende Feuerwehren rücken aus, um die Verletzten zu bergen und in Krankenhäuser nach Berlin und Cottbus zu bringen. Ein Ambulanz-Zelt wird eilig an der Unglücksstelle errichtet. Die Autobahn wird für mehrere Stunden komplett gesperrt.

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„Im Bus befanden sich insgesamt 19 Personen, darunter der Busfahrer und ein Ersatzfahrer. Neun Menschen wurden schwer, zehn leicht verletzt“, so Polizeisprecher Ralph Meier zur B.Z. Der in Lonsheim-Alzey (Rheinland-Pfalz) zugelassene Reisebus des Unternehmens RheinMain-Express war auf dem Weg von Belgrad über Berlin nach Stockholm.

An Bord waren mit den beiden Fahrern acht deutsche, sieben serbische, zwei israelische und ein schwedischer Staatsbürger. Ein Verletzter konnte noch nicht identifiziert werden, da er mit dem Rettungshubschrauber umgehend in eine Klinik geflogen wurde. Wegen der Corona-Maßnahmen waren die 34 Plätze im Bus nur zur Hälfte belegt.

Verkehrsermittler und ein Dekra-Gutachter untersuchen die Unfallursache. Der verunglückte Bus wurde am Nachmittag wieder aufgerichtet und beschlagnahmt.

Gerhard Würzburger, Chef des Busunternehmens, zur B.Z: „Der erst vor sechs Wochen zugelassene Omnibus entspricht dem neuesten Stand der Technik.“

Die Angehörigen der Betroffenen können direkt bei der Polizeiinspektion Dahme-Spreewald weitere Informationen einholen (Telefon: +49 3375 2700), hieß es.

Themen: Busunfall
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