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Schon vor der Wahl sicher im Bundestag

Brandenburgs SPD macht Vizekanzler Scholz zu ihrem Spitzenkandidaten

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Die SPD im 15-Prozent-Dauertief, Grünen-Chefin Annalena Baerbock als direkte Gegnerin: Die Chancen von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) stehen in seinem Potsdamer Wahlkreis schlecht. Trotzdem hat er nun einen sicheren Platz im nächsten Bundestag.

Brandenburgs SPD-Vorstand hat Scholz am Samstag auf Platz 1 ihrer Landesliste gesetzt. Die Bestätigung durch die Genossen im Mai: Formsache. Damit zieht er auch in den Bundestag, wenn er in seinem Wahlkreis verliert.

Denn die Potsdamer Konkurrenz ist groß:

► Als Favoritin gilt Grünen-Chefin Baerbock, die mit Mann und zwei Kindern in Babelsberg wohnt, viel länger als Scholz: Der Hamburger meldete erst 2019 seinen Hauptwohnsitz nach Potsdam um.

► Dort kandidiert auch die geschasste FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg – ebenfalls mit sicherem Listenplatz 1.

► Für die CDU tritt die Parteirechte Saskia Ludwig an. Verliert sie, bleibt ihr noch der Sitz im Landtag Brandenburg.

► Linke-Kandidat Norbert Müller fiel im Bundestag vor allem durch die exzessive Nutzung der Fahrbereitschaft auf – und damit bei den Genossen durch.

Mit Listenplatz 2 hinter Scholz winkt auch Maja Wallstein ein Ticket in den Bundestag. Sie unterlag 2019 als Europa-Kandidatin dem SPD-Betrüger Simon Vaut. Weil er vor der Wahl aufflog, kam keiner der beiden ins EU-Parlament.

Themen: Olaf Scholz Potsdam
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