Direkt zum Inhalt wechseln
LIVE Neue Nachricht im Liveticker
Fehlende Einheitlichkeit

Böser Streit um Kita-Regeln in Brandenburg

Bild konnte nicht geladen werden

In Brandenburgs Corona-Hotspots dürfen sie offen bleiben, in weniger belasteten Regionen müssen sie schließen. Landtags-Politiker fordern einheitliche Regeln.

Ab einem Inzidenz-Wert von 300 sollten die Kitas nur noch Notbetreuung anbieten, hatten Kanzlerin und Ministerpräsidenten beschlossen. Doch Brandenburgs Regierung überlässt die Entscheidung den Landräten. Folge: Im Elbe-Elster-Kreis (Inzidenz 566) sind die Kitas offen, in Potsdam (247) dicht.

„Wir erzeugen Unverständnis und Wildwuchs, wenn man den Kreisen die Kita-Öffnung überlässt“, meint Ronny Kretschmer (Linke). Und Elske Hildebrandt (SPD) fordert: „Wir brauchen eine Höchstgrenze, ab der die Kitas geschlossen werden – zum Gesundheitsschutz!“ Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) lehnte ab: „Der Eingriff in die Bildungsfreiheit der Kinder ist massiv. Bei Hotspots in Heimen und Klinken helfen Kita-Schließungen nicht. Und manchmal wird die Inzidenz nur wenige Tage überschritten.“

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) ist auch gegen Obergrenzen: „Das würde die Lage in Kliniken und Pflegeheimen verschärfen.“ Aber Kinder von Ärzten und Pflegern haben bei Kita-Schließung Anspruch auf Notbetreuung.

Themen: Coronavirus Kita
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale-Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.