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Entlang S-Bahnlinie 2

CDU will Radschnellweg bis nach Lichtenrade

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Ein Radschnellweg entlang der S-Bahnlinie 2 bis nach Lichtenrade! Dafür macht sich die CDU-Fraktion stark. Einen Antrag für eine entsprechende Machbarkeits-Studie hat die Union bereits ins Plenum eingebracht. Er soll nach Ostern im Verkehrsausschuss beraten werden.

„Die Zeit eilt“, drückt CDU-Verkehrsexperte Oliver Friederici (50) mit Blick auf den laufenden millionenschweren Ausbau der sogenannten „Dresdner Bahn“ jetzt aufs Tempo. Die Rede ist von der S2-Strecke zwischen den Bahnhöfen Priesterweg und Blankenfelde, die wegen Bauarbeiten voraussichtlich vom 24. Juni bis 9. August gesperrt wird.

„Im Zuge dessen sollte der Radschnellweg bis Lichtenrade am besten gleich mit berücksichtigt werden, weil ein späterer Bau wesentlich teurer wäre“, sagt Friederici.

Der Verkehrsexperte beklagt, dass der Berliner Süden bei der Planung von Radschnellwegen ausgeblendet werde, denn: „Bislang wurde nur für einen Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Südkreuz und Priesterweg eine Machbarkeits-Studie erstellt.“ Die CDU will die Radroute fünf Stationen weiter haben.

Oliver Friederici (CDU) 2015 im Berliner Abgeordnetenhaus
Verkehrsexperte Oliver Friederici (CDU) (Foto: picture alliance / dpa) Foto: gam axs

Friederici: „Durch eine solche Route würden beispielsweise die Industriegebiete der Netzwerke Großbeerenstraße und Motzener Straße für die das Rad nutzende Belegschaft optimal angebunden.“

Radschnellweg bis nach Lichtenrade? Was sagt Verkehrssenatorin Regine Günther (58, Grüne) dazu? „Berlin plant bereits zehn solcher besonders gut ausgebauten Trassen“, erklärt ihre Sprecherin. Weitere mögliche Strecken seien langfristig durchaus denkbar. „So auch entlang der S2 in Richtung Lichtenrade.“

Themen: CDU Berlin Lichtenrade S-Bahn
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