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Bewohner gefährdet

Zwei Kinder sollen Feuer in Spandauer Mietshaus gelegt haben

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Zwei Jungs (12, 15) haben in der Nacht auf Montag in einem Mietshaus in Berlin-Staaken Feuer gelegt und das Leben der Bewohner gefährdet!

Von Jörg Bergmann und Maren Wittge

Gegen 23 Uhr bemerkte ein Zeuge (51) Flammen aus dem Keller eines Hauses an der Maulbeerallee, alarmierte die Feuerwehr.

Amani A. (25) wohnt mit ihren drei Kindern in der dritten Etage, wurde auf den beißenden Geruch aufmerksam. Da war die Feuerwehr bereits im Einsatz: „Ich sollte in der Wohnung bleiben. Fenster und Türen geschlossen halten.“

Nach einer Stunde wurden Mutter und Kindern aus der Wohnung geholt. „Der Gestank war unerträglich“, so die Mutter. „Ich konnte nur noch schwer atmen.“

Amani A. (25) und ihre drei Kinder sind jetzt ohne Strom und Heizung. „Die Gewobag will uns keine Ersatzwohnung stellen“, sagt die Mutter (Foto: Jörg Bergmann)
Amani A. (25) und ihre drei Kinder sind jetzt ohne Strom und Heizung. „Die Gewobag will uns keine Ersatzwohnung stellen“, sagt die Mutter (Foto: Jörg Bergmann)

Mieter Marwan A. (51) erinnerte sich an zwei Jungs, die er am Abend beobachtete hatte, wie sie aus einem Kellerfenster kletterten, informierte die Polizei. Die fasste die Kinder (12, 15) in der Nähe und übergab sie ihren Eltern. „Sie hatten Toilettenpapier, Deo und ein Feuerzeug bei sich“, so ein Polizeisprecher.


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Mehrere Mieter mussten wegen leichter Rauchgasvergiftung behandelt werden, anschließend konnten sie wieder in ihre Wohnungen.

Kurz vorher war die Feuerwehr an einem linken Wohnprojekt an der Jagowstraße im Einsatz. Im Hof brannten zwei Autos. Bereits am 9. April hatte es dort gebrannt. Sympathisanten des Projektes riefen zu einer Demonstration auf, doch die Bewohner sprachen sich dagegen aus.

Themen: Aktuell Staaken Wohnungsbrand
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