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Land kauft Wohnungen zurück

So verteilen sich die 14.754 Wohnungen auf alle Bezirke

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Dieser Wohnungs-Deal ist umstritten. Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (63, SPD) will aus den Beständen von Deutsche Wohnen und Vonovia 14.754 Wohnungen und 443 Gewerbeeinheiten kaufen – für 2,4 Milliarden Euro!

Finanzieren sollen den Kaufpreis die drei landeseigenen Wohnungsbau-Gesellschaften Howoge, Degewo, Berlinovo.

„Es gibt viele Fragezeichen“, kritisiert CDU-Finanzexperte Heiko Melzer (45). „Wie groß sind die Sanierungsrückstände? Wie werden sich bei steigenden Zinsen die Mieten entwickeln, über die der Senat den Kauf finanzieren will?“

Außerdem wurde die Befürchtung laut, dass die Gesellschaften nach der Übernahme nicht mehr genug Ressourcen für den dringend benötigten Neubau haben – denn sie müssen für den Ankauf Kredite aufnehmen. Laut Finanzsenator können zumindest bereits konkret geplante Projekte umgesetzt werden.


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Die Kauf-Objekte verteilen sich nach B.Z.-Informationen auf alle Bezirke:

► Steglitz-Zehlendorf: 2464 Wohnungen

► Spandau: 3408

► Reinickendorf: 1751

► Pankow: 194

► Neukölln: 2009

► Friedrichshain-Kreuzberg: 1566

► Lichtenberg: 1088

► Treptow-Köpenick: 215

► Charlottenburg-Wilmersdorf: 168

► Tempelhof-Schöneberg: 155

► Mitte: 519

► Marzahn-Hellersdorf: 1217

Den Ankäufen müssen noch die Aufsichtsräte der Unternehmen zustimmen, was bis Montag erfolgen soll. Grundlage für die Ermittlung des Preises ist der Marktwert der Wohnungen.

Themen: Deutsche Wohnen Matthias Kollatz Mietwohnungen Vonovia
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