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S-Bahn stark eingeschränkt

So trifft der dritte GDL-Streik den Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg

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Der bundesweite Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am Donnerstagmorgen für deutliche Einschränkungen im Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg gesorgt.

Seit 2.00 Uhr werde die Bahn bestreikt, bestätigte eine Sprecherin. Der Ersatzverkehr in Berlin und Brandenburg laufe aber stabil und die Lage sei bisher ruhig.

Schon seit Mittwochnachmittag bestreikt die Gewerkschaft den Güterverkehr. Trotz eines neuen Angebots der Bahn hat die GDL in der Nacht den Arbeitskampf wie geplant auch im Personenverkehr wieder aufgenommen.

Es ist das dritte Mal binnen weniger Wochen, dass Hunderttausende Pendler und Bahnreisende von den Arbeitsniederlegungen betroffen sind. Der Streik soll nach dem Willen der GDL bis Dienstagnacht dauern.

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Der leere Berliner Hauptbahnhof nach Beginn des GDL-Streiks (Foto: Spreepicture)

In Berlin betrifft der Streik insbesondere die S-Bahn. So teilt diese online mit, dass die S1, S2, S25, S3, S46, S5, S7, S85 und die S9 im 20-Minuten-Takt und die S8 im 40-Minuten-Takt verkehren. Die S26, die Ringbahnen S41 und S42, die S45, S47 und die S75 verkehren gar nicht.

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Die Bahn teilt online mit, dass auch der Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg deutlich eingeschränkt sei. So fallen unter anderem die Linien FEX zwischen Hauptbahnhof und Flughafen BER, RB11 zwischen Frankfurt(Oder) und Cottbus oder der RB20 zwischen Orianienburg und Potsdam ersatzlos aus.

Für einige Linien wie unter anderem die RE1, RE3 oder RE10 soll ein reduzierter Ersatzfahrplan mit Zügen und Bussen angeboten werden.

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Reisende auf der Suche nach Informationen am Stand der Deutschen Bahn am Hauptbahnhof (Foto: Spreepicture)

Laut Verkehrsinfo-Zentrale Berlin lief der Verkehr am Morgen auf Stadtautobahnen, Hauptnetzstraßen und bei den Öffis noch „recht gut“. Pendler aus dem Umland sollten heute wesentlich mehr Zeit einplanen.

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Die Lokführergewerkschaft kämpft um mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen für ihre Mitglieder. Mit dem auf mehr als fünf Tage angesetzten Streik in der laufenden Tarifrunde bei der Bahn will die GDL ihren Forderungen nach insgesamt 3,2 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 28 Monaten sowie einer Corona-Prämie von 600 Euro mehr Nachdruck verleihen.

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Ein einsamer Reisender nach Beginn des GDL-Streiks in der Nacht am Berliner Hauptbahnhof (Foto: Spreepicture)

Die Deutsche Bahn hatte ursprünglich eine deutlich längere Laufzeit von rund 40 Monaten angestrebt. Mit dem neuen Angebot hat sie nun 36 Monate in Aussicht gestellt sowie eine Corona-Prämie von bis zu 600 Euro.

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Die Deutsche Bahn hatte angekündigt, bundesweit rund jeden vierten Fernverkehrszug fahren zu lassen. Im Regional- und S-Bahnverkehr soll rund 40 Prozent des sonst üblichen Angebots Bestand haben. Die GDL kündigte mehrere Streik-Kundgebungen für Donnerstag, Freitag und Montag an. Gewerkschaftschef Claus Weselsky plant demnach Auftritte in Leipzig, Nürnberg, Magdeburg und Berlin.

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Nicht bestreikt werden Konkurrenten der Deutschen Bahn. Allerdings sind auch bei ihnen Einschränkungen in Folge der Streiks möglich.

Themen: Aktuell Berlin Verkehr BVG Ringbahn S-Bahn Streik Streik U-Bahn
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