Seit ihr Bad 2016 geschlossen wurde, kämpften die Reinickendorfer für den Erhalt. Am 3. Juni ist es endlich soweit: Der Verein Neue Nachbarschaft Moabit öffnet als neuer Betreiber die Tore des Strandbads Tegel. Dazu ein Kommentar von B.Z.-Redakteur Johannes Malinowski.
Seit 2016 schwammen nur die Enten im Strandbad Tegel. Es sah aus, als wären seine Tage gezählt. Doch mit der Hartnäckigkeit der Reinickendorfer hatte die Verwaltung nicht gerechnet.
Das Bad ist eine neue alte Perle. Kaum zu glauben: Die Behörden hätten das wunderschöne Areal am liebsten für immer stillgelegt. Der Beharrlichkeit der Strandbad-Fans ist es zu verdanken, dass jetzt wieder Leben einkehrt.
Das Bad wird ein Ort für alle Berliner. Erschwingliche Preise und dazu ein Arbeitsplatz für Menschen, denen es bislang nicht so gut ging.
Ende gut, alles gut? Noch nicht ganz. Die Behörden müssen zügig dafür sorgen, dass das Bad an den Nahverkehr angebunden wird. Und das fünfjährige Hin und Her so zumindest ein bisschen wieder gut machen.