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Von Pop-up zu Permanent

Hier entsteht der neue XXL-Radweg am Kottbusser Damm

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Aus einem Provisorium wird eine Permanent-Piste: 900 Meter lang und 3,50 Meter breit. Der Lieferverkehr bekommt 18 Ladezonen.

Pop-up, also „plötzlich auftauchen“ – um dann aber für immer zu bleiben!

Gemeint ist der in der Corona-Krise aufgeploppte Radstreifen am Kottbusser Damm. Bis Ende Mai wird die dort einst provisorisch mit gelber Markierung und Warnbaken angelegte Bike-Lane zur Permant-Pedal-Piste umgebaut. Im Baustellbereich gibt es bis dahin jeweils nur noch einen Fahrstreifen für den Auto- und Radverkehr. Außerdem gilt Tempo 20!

Auf jeweils 900 Metern Länge je Richtung soll ein geschützter Radweg mit bis zu 2,50 Metern Breite sowie zusätzlich ein ein Meter breiter Sicherheits-Trennstreifen entstehen.

Insgesamt also 3,5 Meter, denn: „Diese Breite ermöglicht, dass der Radstreifen im Brand- und Rettungsfall auch von Einsatzfahrzeugen befahren werden kann“, erklärt Bezirkssprecherin Sara Lühmann.

Ein Bauarbeiter mit Tempo-20-Schild am Mittwoch bei der Absicherung des Baustellenbereichs am Kottbusser Damm (Foto: Sven Meissner)
Ein Bauarbeiter mit Tempo-20-Schild am Mittwoch bei der Absicherung des Baustellenbereichs am Kottbusser Damm (Foto: Sven Meissner)

Ähnlich wie schon bei der neuen Permanent-Piste am Landwehrkanal werden auch am Kottbusser Damm zwischen Radweg und Fahrbahn bodennahe Anfahrschwellen mit Reflektoren montiert. Und: Um „regelwidriges Einfahren und Parken von Autos zu verhindern“, wird der Radweg in den Bereichen der Fußgänger-Überquerung zudem mit weiß-rot-gestreiften Stahlpollern gesichert, so Lühmann.


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Für den Lieferverkehr sind insgesamt 18 Liefer- und Ladezonen geplant. Somit seien „auch die Interessen der Gewerbetreibenden entlang der Strecke in die Planungen eingeflossen“, betont Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (56, Grüne).

Themen: Kottbusser Tor Pop up Radweg
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