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Staatsschutz ermittelt

Brandanschlag auf Autos von Wohnungsbaugesellschaft in Kreuzberg

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Zwei Autos der Wohnungsbaugesellschaft Degewo sind in Berlin-Kreuzberg mutmaßlich von Brandstiftern angezündet worden.

Die Kriminalpolizei geht von einem politischen Motiv aus, da aktuell alles rund um das Thema Mieten eine politische Brisanz habe, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. Der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz im Landeskriminalamt (LKA) ermittelt. Autos von Wohnungsbaugesellschaften sind immer wieder Ziel von linksextremistischen Brandanschlägen.

Gegen 3.10 Uhr bemerkte ein Anwohner auf einem Hof in der Waldemarstraße die beiden brennenden Autos und alarmierte die Feuerwehr. Die Flammen wurden schnell gelöscht, Menschen wurden nicht verletzt.

Ein Degewo-Sprecher zu B.Z.: „Es wurden zwei VW Caddy samt Inhalt, Gerätschaften unserer Hausreiniger, zerstört. Den Schaden schätzen wir auf rund 60.000 Euro. Wir sind entsetzt, dass Fahrzeuge eines landeseigenen Unternehmens, das öffentliches Eigentum verwaltet, in einem Innenhof in dichter Bebauung auf derart rücksichtslose Weise zerstört wurden und dabei auch die Schädigung der Gesundheit der Anwohner in Kauf genommen wurde.“


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Einen ähnlichen Brandanschlag habe es dem Sprecher zufolge letztes Jahr am 8. Oktober auf einen Transporter der Degewo-Bodenleger gegeben.

In Berlin werden in fast jeder Nacht Autos angezündet und durch die Brände zerstört oder beschädigt. Der große Teil der Brandstiftungen ist unpolitisch, nur wenige Dutzend Brandanschläge pro Jahr werden vor allem von Linksextremisten und in wenigen Fällen auch von Rechtsextremisten verübt.

Themen: Autobrand Kreuzberg Wohnungsbau
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