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Farbenbekennen-Award 2021

Diese Kids sind „Weltklasse“! Was die Gewinnerinnen mit dem Preisgeld vorhaben

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Zum dritten Mal wurde am Samstag der Farbenbekennen-Award im Roten Rathaus verliehen. Unter dem Motto „Ihr seid Weltklasse“ wurde dieses Jahr ein besonderes Augenmerk auf die Kleinsten gelegt. Es wurden Kinder und Jugendliche ausgezeichnet, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und sich durch besonderes Engagement hervorheben. So wie Tanaz Molaei (15) und Sema Rajab (11).

„Berlin ist und bleibt eine Stadt der Solidarität.“ Mit diesen Worten eröffnet Sawsan Chebli (43), Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Initiatorin des Awards, die Preisverleihung. Alle Menschen seien hier willkommen und der Award zeige, wie sehr geflüchtete Menschen die Stadt Berlin bereichern.

Auch der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller (56) richtet rührende Worte an die Preisträger. „Die Preisträger zeigen uns einmal mehr, dass jeder Mensch wichtig ist und jeder Mensch Stärken hat. Unabhängig davon, wo er herkommt, welche Hautfarbe oder welches Geschlecht er hat oder an welchen Gott er glaubt.“

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Tanaz Molaei (15) erfuhr von ihrem Sieg während des Online-Unterrichts. Bei ihrer Rede bedankte sie sich bei ihren Eltern (Foto: Sven Darmer)

Den bedeutendsten Preis, den Jurypreis, der mit 5 000 Euro dotiert ist, gewinnt Tanaz Molaei (15). Die Iranerin lernte rasend schnell die deutsche Sprache und bringt ihren Landsleuten auf ihren Social-Media-Kanälen Deutsch bei. „Ich bin absolut überwältigt und glücklich. Mit dem Preisgeld möchte ich einen Film produzieren, der meine Geschichte erzählt. Den Rest möchte ich spenden“, erzählt Tanaz.


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Sema Rajab (11) gewinnt den ersten Platz des Publikumspreises und somit 3 500 Euro. Sie war bereits dreimal Klassensprecherin, ist Streitschlichterin an ihrer Schule und hat erfolgreich einen Lesewettbewerb gewonnen. „Ich habe nicht damit gerechnet zu gewinnen. Ich habe mich so gefreut und hatte Herzklopfen. Das Preisgeld möchte ich an meine Schule und die Organisation ‚Be an Angel‘ spenden, die meiner Familie damals geholfen hat, eine Wohnung zu finden.“

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Sema Rajab (11) bedankte sich bei ihrer Rede vor allem bei den Menschen, die für sie abgestimmt haben (Foto: Sven Darmer)
Themen: Flucht Flüchtlinge Flüchtlinge in Berlin Preisverleihung
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