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Mitte ist Hotspot

910 Corona-Neuinfektionen in Berlin – Inzidenz nun bei 80,5

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910 Berliner haben sich seit Dienstag mit dem Coronavirus infiziert, meldet am Mittwoch das RKI. Damit steigt Zahl der aktuell Erkrankten auf 6700 an. Die 7-Tage-Inzidenz in der Hauptstadt liegt nun bei 80,5. Hotspot ist Mitte mit 121, gefolgt von Reinickendorf mit 109,2 und Neukölln mit 108,6. Weitere Todesfälle gab es nicht.

Die Corona-Inzidenz in Berlin ist am Mittwoch gestiegen, wie aus den aktuellen Daten des Robert-Koch-Instituts hervorgeht.

Die Zahl gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich innerhalb der vergangenen sieben Tage mit dem Virus infiziert haben. Am Sonntag waren es noch 74,4, am Montag 73,3, am Dienstag 72,2.

Da immer mehr Menschen geimpft und dadurch vor schweren Verläufen geschützt sind, nimmt die Aussagekraft der Sieben-Tage-Inzidenz ab. Deshalb soll künftig auch die Zahl der Klinikeinweisungen in den Fokus rücken, also wie viele Corona-Infizierte sich in stationäre Behandlung begeben mussten.

Laut des Lageberichts des Senats wurden am Mittwoch 910 neue Fälle registriert. Damit steigt die Gesamtzahl der Corona-Infizierten in Berlin seit Beginn der Pandemie auf 193.297. Es gab keinen neuen Todesfall. Bislang sind 3593 Menschen an oder mit der Krankheit, die der Erreger auslöst, gestorben.

Laut Lagebericht des Senats sind 60,2 Prozent (Vortag: 60,0 Prozent) der Berlinerinnen und Berliner vollständig geimpft, 65 Prozent (Vortag: 64,9 Prozent) haben bislang die erste Impfung erhalten. Insgesamt wurden 4.490.821 Impfungen verabreicht.

Die Lage in den Bezirken

Hotspot ist Mitte mit 121, gefolgt von Reinickendorf mit 109,2 und Neukölln mit 108,6. Alle anderen Bezirke liegen unter der 100er-Schwelle. Die geringste Inzidenz haben Treptow-Köpenick (54,2), Pankow (54,7), Steglitz-Zehlendorf (56,2) und Marzahn-Hellersdorf (59,1).

Alle Bezirke haben am Mittwoch Neuinfektionen gemeldet. Die meisten Fälle gab es mit 149 in Mitte, gefolgt mit 138 in Friedrichshain-Kreuzberg, 115 in Spandau und 88 in Reinickendorf.

Die wenigsten Fälle wurden gemeldet in Treptow-Köpenick (+15), Marzahn-Hellersdorf (+33) und Steglitz-Zehlendorf (+41).

So sieht es bei der Corona-Ampel aus

Da der 4-Tages-R-Wert starken Schwankungen unterliegt, sei er laut Senat als Pandemie-Indikator ungeeignet. Daher wird der R-Wert durch die relative Veränderung der 7-Tages-Inzidenz in der Corona-Ampel ersetzt.

► Der Wochentrend der 7-Tage-Inzidenz liegt bei +8 Prozent – die Ampel ist GELB.

Der Wert gibt die Veränderung der 7-Tage-Inzidenz im Vergleich zur Vorwoche an. Dieser Indikator ist eine Alternative zum R-Wert und steht für die Beschleunigung des Infektionsgeschehens.

Liegt der Wert drei Mal in Folge bei weniger als 0 Prozent, wechselt die Ampel auf GRÜN. Ist der Wert mindestens drei Mal in Folge größer als 0 Prozent, schaltet die Ampel auf GELB. Überschreitet der Wert mindestens drei Mal in Folge die 40 Prozent, ist die Ampel ROT.

► Bei den Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern – gleichbedeutend mit der 7-Tage-Inzidenz für Gesamt-Berlin – liegt der Wert laut RKI bei 80,5 – die Ampel ist ROT.

Grenzwert für eine gelbe Ampel liegt hier bei 20, bei 30 springt die Ampel auf Rot. Übersteigt die Zahl den Wert 50, gilt Berlin als Risikogebiet.


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► Die Auslastung der Intensivbetten durch Corona-Patienten liegt bei 4,9 – die Ampel ist GRÜN.

Der Grenzwert liegt hier bei 15 Prozent, bei 25 Prozent springt auch diese Ampel auf Rot.

Themen: Coronavirus Inzidenz Robert-Koch-Institut
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