Sie fordern lautstark „Gleichen Lohn für gleiche Arbeit“ und laufen im Demonstrationszug zum Vivantes Klinikum Neukölln. Streik für Bezahlung nach Tarif.
Rund 300 Transportmitarbeiter und Reinigungskräfte – angestellt bei Vivantes-Tochterfirmen – waren am Dienstag im eintägigen Ausstand. Sie wollen nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVÖD) bezahlt werden, eben so, wie er in den Vivantes-Stammhäusern gilt.
Betroffen sind insgesamt 1250 Beschäftigte, die im Moment noch Hunderte Euro weniger pro Monat verdienen als ihre Kollegen. Unterstützt werden sie von der Gewerkschaft. Laut Verdi liegen die Einstiegslöhne bei den Tochter-Unternehmen oft unter dem Landesmindestlohn in Berlin.
Der Klinik-Konzern hat kein Verständnis für den Arbeitskampf. Im vergangenen Jahr hatte Vivantes trotz Bundesmitteln und Landeszuschüssen Millionen Euro Verlust geschrieben. Am Mittwoch sollen die Warnstreiks weitergehen.