Cedric Enard duldet kein Nachlassen bei den BR Volleys. „Ich fordere volle Intensität von meiner Mannschaft“, sagte der 44-jährige Coach vor der Partie gegen die SVG Lüneburg in der Volleyball-Bundesliga am Mittwoch (19.30 Uhr).
Den dritten Tabellenplatz hinter Friedrichshafen und Düren werden die Berliner in den restlichen drei Hauptrundenspielen kaum noch verbessern können. Enard fordert aber: „Wir wollen die Dürener wenigstens unter Druck setzen.“
Als Dritter in die Playoffs einzuziehen, entspricht nicht ganz den Ansprüchen der BR Volleys. „Wir bekommen nichts geschenkt“, stellte der brasilianische Mittelblocker Renan Michelucci im Verlauf der Saison aber fest: „Wir müssen in jedem Spiel einfach mehr wollen und härter um den Sieg kämpfen.“
Angstgegner Lüneburg
Für die Lüneburger waren seit dem Bundesliga-Aufstieg 2014 die Spiele bei den BR Volleys selten ein Vergnügen. In allen zehn bisherigen Pflichtspielen in der Hauptstadt gingen die Niedersachsen als Verlierer vom Feld, sechs Mal ohne Satzgewinn. Enard strebt auch diesmal die maximale Ausbeute von drei Punkten an. „Wir brauchen vollen Einsatz in jedem Spiel“, sagte er, „denn nur so können wir die nötige Spannung aufbauen für die Playoffs“.
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Personell steht dem Volleys-Trainer nach einer langen Verletzungsmisere diesmal der komplette Kader zur Verfügung. Möglicherweise muss Enard erstmals in dieser Saison einen Akteur aus dem Aufgebot streichen, da nur 14 Spieler auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt werden dürfen.