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Punkteteilung in Alter Försterei

2:2! Union lange in Überzahl gegen Wolfsburg, aber „nur“ mit einem Punkt

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Die Eisernen sind mit einem hart erkämpften Remis gegen den VfL Wolfsburg in die Woche der Spitzenspiele gegangen. Becker und Andrich trafen für die Berliner. Ein Handelfmeter stand dem Sieg entgegen.

Union Berlin bleibt allem Understatement zum Trotz auf Kurs Richtung Europapokal. Im Verfolgerduell um einen Champions-League-Platz kamen die Eisernen gegen den VfL Wolfsburg am Samstag zu einem 2:2 (1:1) und bleiben im Stadion an der Alten Försterei seit dem ersten Spieltag der Fußball-Bundesliga ungeschlagen. Sheraldo Becker (29. Minute) und Robert Andrich (53.) erzielten die Tore für die Berliner.

Renato Steffen (10. Minute) hatte Wolfsburg in Führung gebracht. Wout Weghorst (66.) glich in Unterzahl per Handelfmeter noch aus. Fast die komplette zweite Halbzeit mussten die Gäste nach der Roten Karte für Maximilian Arnold (50.) nach einer Notbremse gegen Taiwo Awoniyi mit einem Mann weniger bestreiten.

Mit dpa


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In einem durchaus intensiven Match holt Union gegen die Wolfsburger einen Punkt. Nun könnte man sagen, dass es „nur“ ein Punkt ist, denn die Berliner spielten fast 40 Minuten in Überzahl. Doch gegen einen gut eingestellten Gegner, der ebenso viel ackert wie die Hausherren (und etwas Glück mit einem Handelfmeter-Tor hatte), gab es am Ende einfach nicht mehr zu holen. Das lag sicher auch daran, dass viele Spieler inzwischen auch Federn gelassen haben nach den zahlreichen Partien am Stück. Und dann folgt jetzt auch schon die nächste Englische Woche und das nächste Spitzenspiel…

90.+4 Schlusspfiff!

90.+3 Wolfsburg wechselt noch einmal: William übernimmt für Baku.

90.+1 Knoche holt sich an der Mittellinie die Gelbe Karte ab, weil er einen Wolfsburger Konter verhindert und Baku ausbremst.

90. Vier Minuten Nachspielzeit kommen dazu.

87. Auch interessant aus Berliner Sicht: Schalke 04 führt derzeit 4:0 gegen Hoffenheim und wahrt damit mit aller Wahrscheinlichkeit den (Negativ-)Rekord von Tasmania!

86. Union tauscht: Ingvartsen und Griesbeck gehen raus. Ryerson und Gogia dürfen noch für ein paar Minuten ran.

85. Union setzt sich jetzt vorne fest, wenngleich bisher nichts Zwingendes herauskommt. Teuchert erwühlt sich aber einen Ball nach dem nächsten.

82. Wolfsburg konzentriert sich jetzt hier darauf, nichts mehr zuzulassen. Die Berliner wirken im Offensivspiel in den letzten Minuten auch etwas ideenlos. Viele hohe Bälle, kaum ein Mal ein Pass in die Tiefe. Die schnellen Spieler sind nun aber auch runter vom Feld.

79. Union mit Wucht! Erst scheitert Bülter mit einem Kopfball an Casteels. Der herbeigeeilte Trimmel hat aber die Nachschusschance. Sein Ball knallt aber über das Tor auf die Tribüne.

77. Union wechselt den Sturm aus: Awoniyi und Becker dürfen duschen, Teuchert und Bülter wollen ihren Beitrag leisten, um die Eisernen hier punkten zu lassen. Die Ausgewechselten pumpen ganz schön. Platt nach einer aufreibenden Partie (und wenig Pause zwischendurch).

72. Was wird Union-Trainer Fischer hier entscheiden? Mehr Offensiv-Druck, etwa mit Teuchert von der Bank? Das gute Unentschieden verteidigen, obwohl man in Überzahl ist? Die Wolfsburger stecken hier nicht auf, bleiben gefährlich. Union wartet bisher nur auf Konter. Vielleicht auch, weil sie sich selbst hier müde gespielt haben.

70. Hübner stoppt den sprintenden Baku und holt sich den Karton ab.

67. Wolfsburg wechselt: Mbabu kommt für Brekalo.

67. Trimmel wieder mit so einer Eierecke wie schon vor ein paar Minuten. Casteels aber auf dem Posten und mit den Fäusten dabei.

65. Weghorst schießt den fälligen Elfmeter für die Wölfe in die linke untere Ecke. Luthe fast dran, aber der Ball ist im Netz.

64. So langsam haben es die Wölfe verdaut. Brekalo bekommt den Ball, drückt ab. Der Ball wird abgefälscht. Luthe fliegt schon, aber der Ball geht übers Tor. Der Schiedsrichter überprüft den abgefälschten Ball. Brekalo schoss den Ball gegen Ingvartsens Arm. Handelfmeter! Gelb!

61. Unions erneuter Führungstreffer lässt sich auch nicht nur mit Glück erklären. Die Berliner sind mit sehr viel Ruhe und Konzentration aus der Pause gekommen, stehen jetzt wesentlich kompakter als in großen Teilen der ersten Hälfte. Und sie laufen einfach etwas mehr als der Gegner.

Ridle Baku vom VfL Wolfsburg und Christopher Lenz von Union Berlin (Foto: City-Press GmbH)
Ridle Baku vom VfL Wolfsburg und Christopher Lenz von Union Berlin (Foto: City-Press GmbH)

60. Der Ball liegt wieder im Netz der Wolfsburger! Aber kein Tor. Awoniyi behinderte Torwart Casteels nach einem schrägen Freistoß von Trimmel.

59. Wolfsburg verständlicherweise nun aus dem Tritt, muss sich sortieren.

57. Weghorst latscht Hübner mit Schmackes auf den Fuß. Dafür gibt es dann die erste Gelbe Karte des Spiels.

52. TOOOOOR für Union!!!! Robert Andrich schlenzt den Ball mit viel Gefühl ins linke obere Eck. Wer braucht schon einen Strafstoß, wenn es so selbstverständlich auch mit einem Freistoß klappt. Das war einmal mehr die Aktion einer Spitzenmannschaft – und nicht das Zufallstor eines Teams, das von sich behauptet, gegen den Abstieg zu spielen. Das nur nebenbei.

49. Notbremse! Arnold zerrt am perfekt freigespielten Awoniyi und stoppt ihn am Strafraum. ROTE KARTE. Der Videoschiedsrichter kassiert aber den erst gegebenen Elfmeter. Freistoß nun aus 16 Metern.

48. Wolfsburg gleich wieder am Drücker, die Eisernen unter Druck. da werden die Bälle jetzt erst einmal mit Umsicht herausgeschlagen, bevor es gefährlich wird.

47. Wolfsburg mit Wechsel: Guilavogui kommt für Pongracic (der in der ersten Halbzeit angeschlagen wirkte). Union unverändert.

46. Und weiter geht es! Union jetzt von rechts nach links und mit Anstoß.

Union hat sich hier in einer von Anfang an schwierigen Partie mit druckvollen, hungrigen Wölfen zurückgearbeitet. Nach der verdienten VfL-Führung durch Steffen schwankten die Berliner wie lange nicht. Doch einmal mehr ist es Becker, der mit einer glänzenden Einzelaktion den Weg für die Eisernen ebnet. Nach dem Ausgleichstreffer ist Union deutlich aufgetaut, auch wenn es zu keiner weiteren Großchance reichte.

45.+1 Halbzeitpfiff

44. Die letzten Minuten der ersten Hälfte geben die Wölfe noch einmal richtig Gas. Eine Minute gibt es noch Nachspielzeit. Zuvor hatte Awoniyi noch eine gute Kopfballchance, aber links am Tor vorbei.

42. Luthe verhindert mit einer fantastischen Fußparade das erneute Führungstor für Wolfsburg! Weghorst findet Gerhardt, der im Strafraum von allen Abwehrspielern allein gelassen durch laufen kann, nur noch den Union-Torwart vor der Brust. Doch der Schuss des Wolfsburgers ist nicht platziert genug und Luthe taucht hervorragend ab, um den Ball abzufälschen. Das Startsignal für die Wolfsburger, hier noch vor der Halbzeit erneut zuzuschlagen?

Union-Keeper Andreas Luthe pariert glänzend (Foto: City-Press GmbH)
Union-Keeper Andreas Luthe pariert glänzend (Foto: City-Press GmbH)

38. Die Wölfe haben die Partie erst mal aus der Hand gegeben, knallen die Bälle nur aus der eigenen Hälfte.

35. Union ist jetzt so richtig im Spiel drin, der Ausgleich wirkte also Wunder. Nächste Chance für Ingvartsen, der nach einer Ecke von Trimmel eher zufällig den Ball bekommt und aus 16 Metern abzieht. Wolfsburgs Casteels muss abtropfen lassen, hat ihn aber sicher.

29. TOOOOOR für Union!!! Sheraldo Becker trifft. Ingvartsen bedient seinen Kollegen mit einer feinen Flanke, nachdem Wolfsburgs Pongracic gepennt hatte. Becker nimmt 20 Meter vor dem Tor im Stile eines echten Top-Spielers an, läuft noch vier, fünf Meter, findet den Raum und drückt mit voller Wucht ab. Der Ball kracht im rechten oberen Eck ins Netz. Keine Chance für Casteels.

Christopher Trimmel und Sebastian Griesbeck feiern gemeinsam mit Torschütze Sheraldo Becker das Tor zum 1:1 (Foto: City-Press GmbH)
Christopher Trimmel und Sebastian Griesbeck feiern gemeinsam mit Torschütze Sheraldo Becker das Tor zum 1:1 (Foto: City-Press GmbH)

25. Jetzt dann doch mal eine typische Union-Szene: Feiner Eckstoß von Trimmel, der von Hübner gerne angenommen wird. Doch der Kopfball landet direkt beim Keeper.

23. Lenz holt sich den Ball in der Berliner Hälfte, flankt auf Becker auf der rechten Seite, der sich gut frei gelaufen hat. Er versucht das Leder gleich nach vorne weiterzuleiten mit einem Volleykick, doch das geschieht viel zu ungenau. Die Eisernen sind hier noch nicht richtig im Gang, aber das liegt auch an den starken Wolfsburgern, die den Berlinern permanent auf den Füßen stehen.

20. Union mit vielen kleinen Fehlern in den Zweikämpfen, aber nun mit mehr Bemühen, nach vorne mehr Akzente zu setzen. Langer, trockener Pass auf Awoniyi, der an der Strafraumkante steht, den Ball mit der Hacke weiter befördern will. Allerdings nicht kunstvoll, sondern unglücklich. Wolfsburg wieder am Ball.

18. Union löst sich so langsam aus der Klammer der Wölfe. Ingvartsen, Awoniyi und Becker im Zusammenspiel, Becker direkt am Strafraum, kleine Drehung in die Mitte. Doch der Schuss ist zu schwach. Casteels pflückt die Kugel ohne Schwierigkeiten.

Unions Taiwo Awoniyi und Marin Pongracic vom VfL Wolfsburg (Foto: City-Press GmbH)
Unions Taiwo Awoniyi und Marin Pongracic vom VfL Wolfsburg (Foto: City-Press GmbH)

16. Lenz lässt Baku über die Klinge springen. Sieht zumindest erst so aus, doch im Grunde war es eine Schwalbe des Wolfsburgers. Zumindest auf dem Papier unbedeutend, denn die Attacke passierte auf Höhe der Mittellinie.

14. Es wird interessant zu sehen sein, ob Union jetzt hier die richtigen Antworten findet. In den letzten Spielen fanden die Berliner nach solchen Rückschlägen (wenn sie denn überhaupt vorkamen) immer wieder zurück zu ihrem kontrollierten Pressing und Stellungsspiel. Aber heute spielt man gegen einen Gegner, der ebenfalls weiß, wie er zu stehen hat und auch mit Tempo dagegenhalten kann.

12. Wolfsburg drückt jetzt hier mit der frühen Führung im Rücken. Union scheint durchaus geschockt von dem Treffer, bei dem im Strafraum bei den Eisernen nichts stimmte bei der Zuordnung.

10. Wolfsburg geht in Führung! Nach einer Ecke steht Steffen völlig frei und köpft den Ball fast unbedrängt ins Netz. Das hatte sich leider schon angedeutet. Nur eine Minute zuvor hatte auch Gerhardt eine Top-Chance, bekam den Ball wunderbar von Arnold auf den Kopf aufgelegt. Aber da war Luthe noch zur Stelle. Ein paar Sekunden später war er chancenlos.

Die Wolfsburger feiern das Tor zum 1:0 (Foto: City-Press GmbH)
Die Wolfsburger feiern das Tor zum 1:0 (Foto: City-Press GmbH)

7. Awoniyi hat sich wunderbar frei gelaufen, wird auch bedient mit einem langen Pass. Aber Pongracic hat aufgepasst und bremst den Stürmer mit seinem Körper aus.

5. Beide Mannschaften versuchen in den ersten Minuten erst mal zu sortieren. Der Spielfluss hakt noch bei beiden Teams.

2. Gleich mal ein Ausrufezeichen: Becker stürmt aufs Tor zu, ist vor Wolfsburgs Keeper Casteels und Otavio am Ball. Doch sein Schuss geht aus 16 Metern knapp rechts am Tor vorbei. +

1. Los geht’s in der Alten Försterei.

15:29 Gleich geht’s los. Die Mannschaften sind schon auf dem Feld. Schiedsrichter ist Patrick Ittrich.

15:21 Viele Änderungen im Vergleich zur siegreichen Partie gegen Werder Bremen gibt es nicht. Urs Fischer setzt von Beginn an auf Griesbeck statt Prömel.

15:20 Wird Union auch in den letzten Spielen der Hinrunde derart überzeugen wie zuletzt? Nach Wolfsburg stehen noch Partien gegen Leverkusen und Leipzig an. Also echte Kracher.

15:15 Herzlich Willkommen zum Liveticker der B.Z. für das Heimspiel der Eisernen gegen den VfL Wolfsburg. Für Sie berichtet Marc Vetter vom Spiel.

Aufstellungen

Union: Luthe – Friedrich, Knoche, F. Hübner – Trimmel, Andrich, C. Lenz, Griesbeck, Ingvartsen – Becker, Awoniyi

Wolfsburg: Casteels – R. Baku, Pongracic, Brooks, Paulo Otavio – X. Schlager, Arnold, Gerhardt, Brekalo, R. Steffen – Weghorst

Union hat offiziell den erneuten Klassenerhalt im Blick. Doch im Heimspiel gegen Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr) geht es praktisch auch ums internationale Geschäft. Union steht als Tabellenfünfter aktuell auf einem Europaleague-Rang. Im Spiel gegen Verfolger Wolfsburg können die Eisernen ihre Position festigen.

Übrigens: 2001 spielte Union letztmals international, nach dem man als Drittligist trotz der Niederlage im DFB-Pokalfinale gegen Champions-League-Teilnehmer Schalke (0:2) im Uefa-Cup ran durfte. Der damalige Union-Trainer Georgi Wassilew (74).

Der sagt heute: „Trainer Urs Fischer macht eine tolle Arbeit. Union hat ein sehr gutes Kollektiv. Mit Standardsituationen ist die Mannschaft sehr gefährlich.“ Besonders begeistert war Wassilew von Unions 2:1 gegen Dortmund kurz vor Weihnachten. Vielleicht begeistern die Eisernen am Samstag ja ihren Ex-Trainer (und auch ihre Fans) ein weiteres Mal.

Alles zum Spiel Union gegen Wolfsburg hier ab 15.30 Uhr im Liveticker!

Themen: 1. FC Union Berlin Bundesliga VfL Wolfsburg
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