Nach der knappen Niederlage gegen Kiel (26:28) müssen die Handball-Füchse Donnerstag gleich wieder in Hannover (19 Uhr, Sky) ran. Fehlen wird immer noch Berlins Pechvogel Milos Vujovic (27).
Erst hatte der flinke Linksaußen aus Montenegro einen Fahrrad-Unfall, dann eine Corona-Infektion und nun eine Fußverletzung. Seit 26. März plagt sich Vujovic mit einer hartnäckigen Fersenhämatom rum, der linke Fuß steckte sogar zeitweise in einem Aircast-Spezialschuh.
Füchse-Team-Arzt Dr. Jürgen Bentzin (62): „Er hatte eine schwere Fersenprellung mit einem wirklich großen Bluterguss. Wir hatten 4 bis 6 Wochen Ausfall gesagt, da liegt er noch voll in der Zeit.“ Und der Doktor macht Hoffnung: „Ich denke, er wird zum Euro-Final-Four wieder auf der Platte stehen.“
Das steigt am 22. Mai in Mannheim mit dem Halbfinal-Knaller gegen die Löwen (20.45 Uhr, DAZN). Vujovic selbst kann es kaum abwarten: „Geduld ist nicht meine Stärke. Da will ich unbedingt dabei sein.“
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In vielen Sportarten beginnen die Vereine aus Sicherheitsgründen ihre Athleten zu impfen. Wie machen das die Füchse? Wie die Fußball-Nationalmannschaft. Dr. Bentzin: „Bei uns gibt es keine geschlossene Vereinsimpfung. Die Spieler kümmern sich darum selbst.“