Horror-Unfall bei Berlin: Auto brennt nach Crash aus – Junge (7) gestorben
Auf der Fahrbahn stehen Koffer, eine Sporttasche und eine Ikea-Einkaufstasche. Unversehrt. Gepäck für einen Urlaub. Für die Familie aus Gütersloh mit den vier Kindern (eins, drei, sieben und acht Jahre) sollten es schöne Tage in Berlin werden.
Hennigsdorf – Doch der Trip endete auf der Brandenburger Autobahn A 111 in Chaos aus Feuer, Rauch und Schreien!
Auf der Fahrbahn steht der Familien-Van nach dem Drama. Ein VW-Caddy, er ist komplett ausgebrannt! Zerstört.
In diesem Caddy saß eine Familie mit vier Kindern
Das verkohlte Stahlskelett erzählt das ganze Drama von Sonnabendfrüh, 3.30 Uhr, auf der A111 bei Hennigsdorf: Die vier Kinder saßen nach einem Auffahrunfall in dem Wagen fest – sie konnten erst in allerletzter Sekunde aus dem Unfallwagen gezogen werden, bevor das Fahrzeug komplett in Flammen aufging.
Eines der Kinder – ein siebenjähriger Junge – musste noch vor Ort wiederbelebt werden, schien zunächst außer Lebensgefahr, wie ein Polizeisprecher am Vormittag nach dem Unfall mitteilte. Zehn Tage nach dem schweren Unfall teilte die Polizei jedoch mit, dass der Junge verstorben sei.
Ein Rettungshubschrauber war ebenso im Einsatz an der Unfallstelle
Für Zeugen und Retter waren es dramatische Szenen: Der Vater (48) am Steuer des Caddy war einem Miet-Transporter vor ihm aus bislang ungeklärter Ursache in Höhe der Abfahrt Hennigsdorf ins Heck gekracht.
Aus bislang unbekannten Gründen – vermutlich Funkenflug mit Entzündung von auslaufendem Öl, oder Benzin – fing der Caddy Feuer. Vater und Mutter aus dem Caddy konnten sich befreien. Hinten saßen aber die angegurteten Kinder fest. Auch der Fahrer (67) des Transporters kam zum Caddy – gemeinsam zogen sie die Kinder aus dem qualmenden Wagen.
Auch das Gepäck hat irgendjemand aus dem Wagen gezogen. Aus dem Motorraum züngelten schon Flammen. Es ging um Sekunden!