Nach Sparkassen-Einbruch in Berlin-Frohnau: Polizei fasst Bankräuber nach nur acht Stunden!
Ein Augenzeuge ertappte die Bankräuber beim Kennzeichenwechsel an ihrem Fahrzeug - dann griff die Polizei zu!
Berlin – In Berlin brachen am Mittwochvormittag gegen 11 Uhr mehrere Täter in eine Bank im Ortsteil Frohnau ein. Noch am selben Abend konnte die Polizei dann neun mutmaßliche Täter festnehmen!
Laut Polizei konnten die Tatverdächtigen im Alter von 22, 27, 27, 29, 29, 29, 30, 31 und 33 Jahren gegen 19.35 Uhr in der Ollenhauerstraße im Bezirk Reinickendorf festgenommen werden. Sie sollen an dem Sparkassen-Einbruch beteiligt gewesen sein, wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte.
Nach BILD-Informationen soll die Polizei die schnelle Festnahme einem Augenzeugen zu verdanken haben: Er hatte mehrere Männer mit Sturmhauben beobachtet, wie diese Kennzeichen an einem Pkw gewechselt haben.
Die Polizisten fanden nach den Festnahmen bei einer Wohnungsdurchsuchung „umfangreiches Beweismaterial“. Die Männer wurden dem Landeskriminalamt überstellt. Die Ermittlungen dauern an.
Das war zuvor passiert
Nach BILD-Informationen verschafften sich Mittwochvormittag mehrere bewaffnete und maskierte Täter über eine Tiefgarage über den Ludolfingerweg Zutritt zu der Sparkasse und den Räumen mit den Schließfächern.
Dort brachen sie eine unbekannte Anzahl auf und wurden von einem Bankmitarbeiter überrascht. Der alarmierte die Polizei.
Als die Beamten eintrafen, wurde die Bank am Ludolfingerplatz zunächst umstellt und dann durchsucht. Das Einbrecher-Trio war allerdings schon in einem dunklen BMW geflüchtet. Verletzt wurde nach ersten Angaben niemand.
Die Bank – eine Filiale der Sparkasse – wurde kurz nach der Tat von schwer bewaffneten Beamten bewacht. Ob und wieviel Beute die Täter machten, war zunächst noch unklar.
Aber das dürfte sich nach den Festnahmen vom Mittwochabend hoffentlich bald ändern …