Nach Krampfanfällen: Hier liegt Berlins Panda Pit in der Röhre
Meistens sieht man Berlins Panda-Zwillinge zusammen spielen, toben, klettern und futtern, doch jetzt wurden Meng Xiang und Meng Yuan, die inoffiziell Pit und Paule genannt werden, kurzzeitig getrennt.
Berlin – Nach mehreren Krampfanfällen haben Tierärzte der Freien Universität Berlin Panda Pit aus dem Zoo der Hauptstadt gründlich durchgecheckt.
Der eineinhalbjährige Pit hatte vergangene Woche vier kurze Krampfanfälle erlitten, wie der Zoo am Dienstag mitteilte. Als Pit schließlich unter Narkose auf dem Krankenbett lag, konnten die Ärzte jedoch nichts finden, was Anlass zur Sorge geben würde.
„Pit frisst, trinkt und spielt ganz normal, es gibt – abgesehen von diesem Vorfall – ansonsten gar keine Auffälligkeiten“, sagte Andreas Ochs, der leitende Tierarzt am Zoo Berlin. Einen Virusinfekt, eine Tumorerkrankung oder eine bakterielle Infektion habe ein Team rund um die Ärztin Barbara Kohn nicht finden können.
Pit und Paule im Zoo BerlinPanda-Zwillinge haben Bärenhunger!
Wie es hieß, lassen sich die Ursachen von Krampfanfälle nicht immer eindeutig feststellen. Zur Sicherheit soll Pit vorerst ein Anti-Epileptikum bekommen und weiter beobachtet werden.
Auch sein Zwillingsbruder Paule, deren Mutter Meng Meng und der Pandavater Jiao Quing, sollen von den Wärtern genau beobachtet werden.