Genug Abstand und Masken?: Jetzt kommen Corona-Kontrollen in Berliner Büros

Nur wenig Büros sind am 20. Januar in einem Gebäude am Potsdamer Platz besetzt

Nur wenig Büros sind am 20. Januar in einem Gebäude am Potsdamer Platz besetzt

Foto: dpa
Von: HIldburg Bruns

Berlin – Die neue Homeoffice-Verordnung des Bundes gilt ab heute – und Berlins Arbeitssenatorin Elke Breitenbach (59, Linke) lässt die Einhaltung streng überwachen.

Sie schickt Kontrolleure vom Landesamt für Arbeitsschutz zu Versicherungen, Verwaltungen, Architekturbüros, Callcenter sowie in Großraumbüros.

Die Corona-Arbeitsschutz-Verordnung von Hubertus Heil (48, SPD) hält Unternehmen in Deutschland dazu an, Beschäftigten grundsätzlich Homeoffice anzubieten – soweit es die betrieblichen Umstände zulassen.

Verschärfung der Corona-Regeln – Infografik

Geplant sind in Berlin rund 80 Kontrollen pro Woche. Gecheckt wird zum Beispiel, ob Personen in Räumen, die gleichzeitig von mehreren Beschäftigten genutzt werden, zehn Quadratmeter Platz haben. Und, ob die Betriebe medizinische Masken zur Verfügung stellen und auf die Einhaltung von Abständen achten. Für telefonische Nachfragen wird eine Hotline eingerichtet.

Kontrollverlust in der PandemieMerkel gibt zu: „Uns ist das Ding entglitten.“

Quelle: BILD

Sollten der Arbeitssenatorin viele Verstöße gemeldet werden und die Pandemie nicht abgeflaut sein, plant Breitenbach in drei Wochen eine Radikal-Verschärfung: Die Beschäftigung von Arbeitnehmern an Büro-Arbeitsplätzen soll dann grundsätzlich verboten werden!

Ausnahmen aus zwingenden betriebsbedingten Gründen muss der Arbeitgeber nachweisen.

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