Mit Phantombild: Passant filmt Berliner Polizist beim Sterben – Fahndung!

Mit diesem Phantombild sucht die Polizei nach einem Mann, der einem Polizisten in Notlage nicht geholfen haben soll

Mit diesem Phantombild sucht die Polizei nach einem Mann, der einem Polizisten in Notlage nicht geholfen haben soll

Foto: Polizei

Ein Passant filmte in der Nacht zum 17. November 2021 den Unfall eines Polizisten im Bezirk Pankow. Statt zu helfen, richtete er sein Handy in Nahaufnahme auf den sichtbar hilflosen Beamten und unterstellte ihm, dass er betrunken sei.

Berlin – Der Polizist hatte aber einen akuten medizinischen Notfall und kämpfte um sein Leben. Er starb wenig später – und das Augenzeugenvideo ging im Internet viral. Jetzt fahndet die Polizei mit einem Phantombild nach dem Urheber des abscheulichen Videos.

Es geht um unterlassene Hilfeleistung.

Konkret, soll der gesuchte Mann gegen 2.35 Uhr eine Straßenbahn der Linie 1 auf Höhe der Breite Straße 33 verlassen haben. Die Tram konnte wegen des verunglückten Polizeifahrzeugs nicht weiterfahren.

Nach dem Verlassen der Tram drehte der Mann die laut Polizei „schrecklichen Szenen, die später unter anderem in den Sozialen Netzwerken auftauchten.“ Jetzt sucht die Polizei nach dem Mann, der das „abscheuliche“ Video gedreht hat, wie es Polizeipräsidentin Barbara Slowik kurz nach der Tat nannte.

So wird er beschrieben:

► 35 - 45 Jahre alt

► 175 - 185 cm groß

► kräftigere Figur

► vorwiegend dunkel gekleidet, rot-schwarze Jacke

Die Polizei sucht zudem auch noch nach weiteren Fahrgästen aus der Straßenbahn sowie einem unbekannten Helfer, der die Rettungskräfte rief.

Hinweise nimmt die Polizei unter den Telefonnummern (030) 4664 - 173 410 und (030) 4664 - 171 100 (außerhalb der Bürodienstzeiten), per E-Mail an dir1k34@polizei.berlin.de oder jede Polizeidienststelle entgegen.

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