Bushidos Frau nach Drillingsgeburt im Clan-Prozess: „Mir war klar, dass ich im Fadenkreuz bin“

Am 25. November veröffentlichten​ Bushido und Anna-Maria erstmals​ ein Foto mit ihren Drillingstöchtern

Am 25. November veröffentlichten​ Bushido und Anna-Maria erstmals​ ein Foto mit ihren Drillingstöchtern

Foto: ddp socialmediaservice
Von: Anne Losensky

„Wie geht’s?“, fragt der Richter. „Bisschen müde, aber gut“, sagt Anna-Maria Ferchichi (40).

Berlin – Die Ehefrau von Bushido (43) entband erst vor einem Monat ihre Drillings-Mädchen. Jetzt ist sie achtfache Mutter – und sieht schon wieder aus wie ein Model!​ 53. Prozesstag gegen Clan-Chef Arafat Abou-Chaker (45) und seine drei Brüder.

Der Ex-Manager von Bushido (43) soll 2017 mehrere Millionen Euro für das Ende seiner lukrativen Geschäftsbeziehungen mit Bushido verlangt haben.​ Als dieser nicht spurte, soll es übel zugegangen sein: versuchte schwere räuberische Erpressung, gefährliche Körperverletzung, Freiheitsberaubung, Beleidigung.​

Bushidos Ehefrau sagte zuletzt am 28. Juni im Prozess aus. Danach gab es Probleme mit ihrer Drillings-Schwangerschaft. Deshalb kann sie erst jetzt ihre Zeugenaussage fortsetzen.​

Bushido in Berlin im Gerichtssaal (Archivfoto)

Bushido in Berlin im Gerichtssaal (Archivfoto)

Foto: Olaf Wagner

Elegant in Schwarz gekleidet sitzt sie auf dem Zeugenstuhl: hautenge Leggins, Rollkragenpullover, High-Heel-Stiefel. Feuerrot lackierte Nägel. Die langen Haare offen.​

Anna-Maria über …

► eine Warnung: „Ein Freund kam vorbei. (...) Ein Cousin von Arafat, ziemlich nah dran, er gehört zum engsten Kreis. (...) Er sagte, was Großes sei im Gange. Es heiße, die Leute sollten sich von uns fernhalten in nächster Zeit.“​

Arafat Abou-Chaker bei einem früheren Prozesstermin (Archivbild)

Arafat Abou-Chaker bei einem früheren Prozesstermin (Archivbild)

Foto: Olaf Wagner

► die neue CD: „Mein Mann hatte ein neues Album rausgebracht. Das generierte viel Geld. Und zum ersten Mal war Arafat nicht daran beteiligt.“​

► wie es weiterging: „Ich habe mich sehr bedroht gefühlt. (...) Ich ging davon aus, dass auf mich geschossen wird oder auf meinen Mann. Mir war klar, dass ich im Fadenkreuz bin. Weil ich die treibende Kraft der Trennung war. Ich wusste, wie rachsüchtig Arafat ist.“​

► warum sie erst allein bei der Polizei war: „Ich brauchte Hilfe, ich weiß, mein Mann ist schwach. Erst als er hörte, auf ihn sollte geschossen werden, den Kindern könnte was passieren, war er bereit, zur Polizei zu gehen.“​

► Bushidos Verhalten gegenüber Arafat: „Arafat wirkte auf ihn übergroß, aber nicht auf mich. Nach dem Einschluss wollte ich die Verhandlungen übernehmen. Mein Mann sollte nie wieder allein zu ihm hingehen.“​

► das nächste Treffen: „Er saß ihm eingeschüchtert gegenüber und war nicht fähig, sich diesem Mann zu stellen. Da wusste ich: Das ist für’n Arsch.“​

Dann wird die Zeugenaussage unterbrochen. Weiter am nächsten Mittwoch (15. Dezember).

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Bei BILD im TVBushido spricht über seine neue Doku!

Quelle: BILD
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