Hilfe in der Not: Berliner Club sammelt für Menschen in der Ukraine

Alexandra Melendez (31) sammelt Spenden für die Menschen in der Ukraine

Alexandra Melendez (31) sammelt Spenden für die Menschen in der Ukraine

Foto: Chris Hartung
Von: Matthias Marburg

Vor einer Woche berichtete BILD am SONNTAG über die Geschichte von Alexandra Melendez (31). Die Berlinerin, die russische und ukrainische Wurzeln hat, schrieb über ihre Verzweiflung im Angesicht des Kriegs.

Berlin – Verzweiflung ja – Ohnmacht nein. Seit letztem Sonntag sammelt die Mitarbeiterin der BILD am SONNTAG-Sportredaktion Spenden für die Menschen in der Ukraine.

Die Kartons stapeln sich

Die Kartons stapeln sich

Foto: Chris Hartung

Melendez: „Mein Mann ist Clubbetreiber. Den Club haben wir in eine Spendenannahmestelle verwandelt. Danach haben wir einen Aufruf auf Social Media gestartet, dass wir ab sofort Spenden annehmen.“

Viele ihrer mehr als 56 000 Follower kamen sofort, mit Spenden unter dem Arm: „Nach zwei Stunden war unser Club komplett voll und wir hatten Annahmestopp.“

Die Freiwilligen Helfer in ihrem Club arbeiten stundenlang

Die freiwilligen Helfer im Club arbeiten stundenlang

Foto: Chris Hartung

Freunde und Bekannte mieten Laster auf eigene Kosten, fahren sie – bis unters Dach beladen mit Spendenkartons – bis an die ukrainische Grenze. Ukrainische Fahrer bringen die Spenden dann in ihr Land.

Die Freiwilligen in ihrem Club arbeiten stundenlang, müssen sich manchmal zwingen, etwas zu essen. Melendez: „Ich habe keinen Überblick mehr, wie viele Spenden wir in die Ukraine geschickt haben. Pro Tag waren es mindestens drei Transporter.“

Zahnbürsten, Lebensmittel, Kleidung – all das wird benötigt

Zahnbürsten, Lebensmittel, Kleidung – all das wird benötigt

Foto: Chris Hartung

Aber auch in Berlin wird geholfen: „Ich weiß, wir haben aus der Situation etwas Gutes erschaffen, wenn Flüchtlinge zu uns in den Club kommen und sich voller Dankbarkeit nehmen, was auch immer sie gerade brauchen.“

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Quelle: BILD
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