Sie bedrohte Fahrgast an Haltestelle mit Messer und Schere: Polizei schießt Frau (68) ins Bein

Quelle: BILD/Spreepicture

Berlin – Schüsse in der Nacht zu Donnerstag an einer Straßenbahn-Haltestelle im Stadtteil Weißensee!

Zwei Kugeln durchschlugen das Sicherheitsglas zur Haltestellenabsicherung, eine dritte Kugel schlug in eine beleuchtete Hinweistafel ein – abgefeuert aus den Dienstwaffen zweier Polizisten.

Die Schüsse trafen eine 68-jährige Frau in die Beine. Sie hatte zuvor gegen 21.45 Uhr einen Fahrgast an der Haltestelle der Straßenbahn in der Berliner Allee mit einem Messer bedroht. Daraufhin wurde die Polizei alarmiert und konnte die Frau an der Haltestelle stellen, teilte die Polizei Berlin am Donnerstagvormittag mit.

Ein Beamter untersucht ein mutmaßliches Einschussloch an der Haltestelle

Ein Beamter untersucht ein mutmaßliches Einschussloch an der Haltestelle

Foto: spreepicture

Allerdings wollte die Frau, die sowohl ein Messer als auch eine Schere in der Hand hielt, beides nicht fallen lassen. Auch ein Warnschuss, den einer der Beamten in die Luft absetzte, hielt die Frau nicht auf. Sie kam den Angaben zufolge immer weiter auf die Beamten zu, Messer und Schere noch in der Hand.

Daraufhin schossen die beiden Polizisten mit ihren Dienstwaffen mehrmals auf die Frau, wobei diese an den Beinen verletzt wurde. Trotz der Beinverletzungen flüchtete sie!

Das Opfer schleppte sich noch mehrere Meter weit, dann soll es zusammengebrochen sein

Das Opfer schleppte sich noch mehrere Meter weit, dann soll es zusammengebrochen sein

Foto: spreepicture

Erst als die Beamten auch einen Diensthund einsetzten, konnte der Fluchtversuch der Frau beendet werden. Sie kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, schwebt aber nicht in Lebensgefahr.

Die eingesetzten Polizisten werden seelsorgerisch betreut und konnten ihren Dienst nicht mehr fortsetzen. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Mordkommission.

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