Feiger Angriff von Schlägerbande: Bundespolizist vor seiner Wohnung verprügelt

Der Bundespolizist erlitt schwere Verletzungen, konnte aber einen mutmaßlichen Täter festhalten (Symbolbild)

Der Bundespolizist erlitt schwere Verletzungen, konnte aber einen mutmaßlichen Täter festhalten (Symbolbild)

Foto: picture alliance / Fotostand

Berlin – Brutale Attacke auf einen Polizisten am Mittwochnachmittag im Berliner Stadtteil Köpenick! Eine Gruppe von fünf Männern schlug und trat mehrmals auf einen Bundespolizisten außer Dienst ein, als der gerade seine Wohnung verließ.

Laut Polizei beobachteten die Männer den Mann beim Verlassen seiner Wohnung und erkannten ihn als Gesetzeshüter wieder.

Vor der Haustür sollen sie den 29-Jährigen eingekreist und beleidigt haben. Anschließend zogen sie ihm von hinten ein Kleidungsstück über den Kopf und hielten ihn fest. Die Angreifer sollen ihr Opfer getreten und mehrfach auf ihn eingeschlagen haben.

Als der Beamte laut um Hilfe rief, flüchteten vier der fünf Angreifer. Einer konnte vom Opfer festgehalten werden. Der 41-Jährige wurde von den alarmierten Kollegen des Polizisten festgenommen.

Angreifer wieder auf freiem Fuß

Nach ersten Polizeiangaben wirkte der mutmaßliche Schläger alkoholisiert und wurde in Gewahrsam genommen. Auf der Wache musste er eine Blutprobe abgeben, deren Ergebnis noch nicht bekannt ist. Weil keine Haftgründe vorlagen, wurde er aber später wieder freigelassen.

Bei der brutalen Attacke erlitt der Polizist Verletzungen an Rumpf, Kopf und Beinen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Polizei ermittelt nun wegen schwerer Körperverletzung. Auch der Staatsschutz ist eingeschaltet.

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