Attacke in Berliner U-Bahnhof: Für Russen gehalten? Zwei Rumänen niedergestochen
Berlin – War es eine russenfeindliche Attacke? Eine Bluttat geschieht mitten in der Hauptstadt und es gibt viele offene Fragen.
Tatort U-Bahnhof Mehringdamm, Samstagabend, 20 Uhr: Ein 23-jähriger Mann aus Rumänien liegt blutend am Boden auf dem Bahnsteig der U-Bahn-Linie 7. Ein Mann hatte ihm ein Messer in den Brustkorb gerammt. Dann attackierte der Angreifer seinen Kumpel (23), stach ihm die Klinge durch die Hand. Anschließend sei der Mann mit dem Messer, dessen zwei Begleiter und zwei Frauen geflüchtet.
Ein Notarzt versorgte den lebensgefährlich Verletzten. Nach einer Not-OP war dieser am Sonntag wieder außer Lebensgefahr.
Der Hintergrund der blutigen Attacke?
Die Opfer behaupten, die Angreifer hätten Ukrainisch miteinander gesprochen. Sie hätten gefragt: „Seid ihr Russen?“. Demnach glaubten sie, die Rumänen hätten untereinander Russisch gesprochen. „Scheiß Russen!“ hätten sie gebrüllt, dann habe der Messermann sofort angegriffen.
Die Ermittlungen zu der gefährlichen Körperverletzung hat der Staatsschutz übernommen.