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Glocke, Hammer, Rassel: Berliner Konzerthaus feiert Jubiläum

Mit einem Jubiläumskonzert hat das Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt am Donnerstagabend mit coronabedingt leichter Verspätung seinen 200. Geburtstag gefeiert. Chefdirigent Christoph Eschenbach und das Konzerthausorchester präsentierten sich zum Saisonauftakt vor begeistertem Publikum.

Glocke, Hammer, Rassel: Berliner Konzerthaus feiert Jubiläum

© dpa

Christoph Eschenbach (M) dirigiert beim Jubiläumskonzert zum 200. Jahresstag des Konzerthauses am Gendarmenmarkt.

Der Bau Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) war am 26. Mai 1821 als Schauspielhaus mit einem von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) verfassten Prolog im Beisein von Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) eingeweiht worden.

Im von einem Blechbläser-Intrada eröffneten Festprogramm steckte nach den Worten von Intendant Sebastian Nordmann auch ein «Blick nach vorn». Als Auftragswerk hatte der palästinensisch-israelische Komponist Samir Odeh-Tamimi «Xylo» komponiert. In dem rund elfminütigen Stück bekommen einzelne Teile des Orchesters zusätzliche Aufgaben: die Violinen schlagen Holzstäbe aneinander, die Bratschen lassen Blechdosen scheppern, Rasseln bei den Celli, die Kontrabässe schlagen Glocken mit einem Hammer und die Blechbläser lassen jenseits ihrer angestammten Instrumente Glöckchen erklingen.

Mit Carl Maria von Webers Konzertstück f-Moll knüpften Eschenbach, Orchester und Pianist Martin Helmchen an das erste Jahr des Konzerthauses an. Kurz nach der Eröffnung hatte von Weber dort seine Oper «Der Freischütz» uraufgeführt.

Einen der Höhepunkte markierte der als exzentrisch geltende US-amerikanische Organist Cameron Carpenter. Für seine atemberaubende, fast hitzige Version einer Bach-Fantasie gab es lang anhaltenden Beifall. Mit Brahms und einer Mendelsohn-Zugabe komplettierten Eschenbach und Konzerthausorchester das Programm.

Eine Quelle: www.berlin.de

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