Foto: LISI NIESNER/REUTERS Teilen Twittern SendenVon: Matthias Lukaschewitsch 22.03.2022 – 20:52 Uhr
Während in der neuen Gigafactory Bundeskanzler, Wirtschaftsminister und Fans elektrisiert vor Freude über Musks neue Elektroauto-Fabrik waren, machte sich draußen Protest breit – gleich mehrfach!
Grünheide – Klimaaktivisten der Gruppen „Sand im Getriebe“, „Ende Gelände“ und „Extinction Rebellion“ protestierten gegen die „Gigafactory“ und blockierten ein Werkstor.
Sie kritisierten, die neue Fabrik gefährde die Wasserversorgung in Brandenburg und Berlin. Zudem sei es nicht sinnvoll, Autos mit Verbrennungsmotor durch Elektroautos zu ersetzen.
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Für gut drei Stunden sorgten Aktivisten der „aktion_autofrei“ dann am Dienstagnachmittag auf dem Berliner Ring Richtung Süden und Osten für einen Mega-Stau! Fünf Personen besetzten am frühen Nachmittag aus Protest gegen die E-Auto-Produktion in Grünheide eine Autobahn-Schilder-Brücke an Kilometer 33 und eine Brücke an Kilometer 30.
Die Aktivisten an der Schilderbrücke hingen durch Seile gesichert vor den Schildern und überklebten die Hinweise auf die Abfahrt „Hangelsberg“ mit selbstklebenden Schriftzügen: „E-Mobilität deMUSKieren – Autos raus! Strom in Rad&Bahn“ und „Verkehrswende statt E-/Luxus-Autos bauen #TesladeMUSKieren.“
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In Anspielung auf Tesla-Chef Elon Musk, der nur wenige Kilometer entfernt von den Protestorten die Gigafactory für seine E-Fahrzeuge der Marke „Tesla“ eröffnete.
Immerhin: am Nachmittag konnte zumindest die Richtungsfahrbahn nach Süden in Richtung Dreieck Spreeau von der Polizei wieder freigegeben werden. Dort rollte der Verkehr wieder.
Eine Quelle: www.bild.de