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Gesundheitssenatorin Kalayci schreibt den 12-Jährigen einen Impfbrief

Gesundheitssenatorin Kalayci schreibt den 12-Jährigen einen Impfbrief

Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) wirbt für den Piks (Archivbild)
Foto: Christophe Gateau/dpa

Es ist eine Impfeinladung von Dilek Kalayci (54, SPD) an 180.000 junge Berliner zwischen 12 und 17 Jahren. „Mit jeder einzelnen Impfung fällt eine Person weg, über die sich das Virus ausbreiten könnte“, wirbt die Politikerin für den Piks.

Sie schreibt von den Großeltern, die gefährdet waren und bevorzugt geimpft wurden. „Das war gut, ist aber noch nicht ausreichend!“ Es gebe in Deutschland von der zuständigen Expertengruppe (Stiko) zwar keine allgemeine Empfehlung für die Altersgruppe ab 12 Jahre – aber weltweit seien schon 10 Millionen Kinder und Jugendliche geimpft worden.

Und an die Eltern appelliert Kalayci: „Leider ist das Rennen gegen Corona noch nicht gewonnen. Bitte nutzen Sie diese Chance!“

CDU-Gesundheitsexperte Tim Zeelen (38): „Jetzt sollte die Impfung auch zu den Kindern kommen. Durch mobile Teams in die Schulen! Für die Eltern und Lehrer gleich mit. Ganz unkompliziert.“ Bisher ist das nur für ältere Schüler an Berufsschulen vorgesehen.

Gesundheitssenatorin Kalayci schreibt den 12-Jährigen einen Impfbrief

Diese Impfeinladung geht jetzt an die 12- bis 17-jährigen Berliner und ihre Eltern per Post raus (Foto: Senatsverwaltung fuer Gesundheit)

Weitere 200.000 bereits bis Ende März vollständig geimpfte Berliner bekommen ab September die Einladung für einen dritten Piks zur Auffrischung (Über-80-Jährige, Pflegebedürftige, Immungeschwächte). „Es geht darum, Personen zu impfen, bei denen möglicherweise die Antikörper-Bildung nicht so ausgeprägt ist – nicht darum, dass die Impfwirkung nachlässt“, sagt Staatssekretär Martin Matz. „Das ist wissenschaftlich noch immer unklar.“

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Weitere Neuigkeiten aus dem Gesundheitsausschuss des Parlaments:

►  Reiserückkehrer brachten in den vergangenen 28 Tagen 20 Prozent der Neuinfektionen: aus Spanien (128), Türkei (65), Frankreich (34), Kroatien (34), Griechenland (30), Italien (28), Russischer Föderation (22), Niederlande (18), Marokko (10).

►  43 Arena-Mitarbeiter sind vom Dienst ausgeschlossen. Sie hatten im Club „Kater Blau“ zusammen gefeiert, hinterher waren mindestens drei PCR-Tests positiv. Eine Piks-Pflicht für Mitarbeiter von Impfzentren gibt es übrigens nicht.

►  Impf-Durchbrüche, also Infektionen trotz Doppelimpfung, gab’s in Berlin bislang 865. Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion sei nach einer Impfung acht Mal geringer als ohne, heißt es.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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