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Gesundheitssenatorin: Impfzentren bleiben in Betrieb

Corona-Impfungen soll es in Berlin auf absehbare Zeit parallel in den Impfzentren und in Arztpraxen geben. Darauf wies Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Montag hin. «Die Impfzentren werden solange im Betrieb sein, wie wir sie brauchen», sagte Kalayci auf Anfrage. «Die Kanzlerin hat es auch betont: Es geht beim Impfen in Impfzentren und Arztpraxen nicht um «Entweder Oder», sondern um «sowohl als auch»». Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin hatte den Vertrag mit dem Senat über die Zusammenarbeit bei den Berliner Impfzentren in der vergangenen Woche zum 30. April gekündigt.

Gesundheitssenatorin: Impfzentren bleiben in Betrieb

© dpa

Dilek Kalayci (SPD), Berlins Gesundheitssenatorin.

«Es ist richtig, dass die KV Berlin der Senatsverwaltung für Gesundheit ein entsprechendes Schreiben geschickt hat», teilte die Ärztevertretung am Montag auf Anfrage mit. «Bei diesem Schreiben handelt es sich um ein formales Kündigungsschreiben. Da sich der Vertrag ohne Kündigung um weitere drei Monate verlängert hätte, wurde dieser formale Schritt notwendig.»

In dem Schreiben, über das zunächst der RBB (Freitag) berichtet hatte, heißt es: «Dies bedeutet nicht, dass wir unsere Mitarbeit vollständig einstellen. Jedoch können wir ab diesem Zeitpunkt keine Verpflichtung mehr übernehmen, die Dienste in einzelnen Impfzentren zu besetzen oder einen weiteren Ausbau des Schichtsystems zu gewährleisten.» Gesundheitssenatorin Kalayci betonte, die Kassenärztlichen Vereinigungen seien laut der Corona-Impfverordnung des Bundes zur Mitwirkung bei der Errichtung, Organisation und dem Betrieb der Impfzentren verpflichtet, wenn das Land das bestimme.

Die KV rechnet damit, dass sich die Impfsituation in Berlin in den kommenden Wochen grundlegend ändert und die Arztpraxen eine deutlich größere Rolle beim Impfen spielen. Bisher übernehmen Kassenärzte auf Honorarbasis das Impfen in den sechs Impfzentren wie auf dem Messegelände oder in der Arena-Halle in Treptow. Die KV organisiert die Einsätze.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten hatten sich am Freitag bei einer Telefonkonferenz darauf verständigt, dass die Corona-Impfungen in Deutschland Fahrt aufnehmen und Arztpraxen gleich nach Ostern stärker eingebunden werden sollen. Die Anzahl der Impfdosen pro Praxis werde allerdings «zu Beginn erst langsam aufwachsen», formulierten Bund und Länder in ihrem Beschluss.

Eine Quelle: www.berlin.de

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