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Gesundheit: Neue Kinderschutzambulanz in Berlin eingerichtet

Gesundheit: Neue Kinderschutzambulanz in Berlin eingerichtet

Dilek Kalayci (SPD), Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Sandra Scheeres (SPD), Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, und Michael Mielke, Geschäftsführer Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH), bei der Vertragsunterzeichnung für eine neue Kinderschutzambulance im Sana Klinikum Lichtenberg.

Montag, 14.09.2020, 15:53

In Berlin ist die sechste Schutzambulanz für Kinder eingerichtet worden.

Die Senatorinnen für Familie, Sandra Scheeres sowie für Gesundheit, Dilek Kalayci (beide SPD) unterzeichneten am Montag die Verträge für die neue Einrichtung mit dem Sana Klinikum Lichtenberg und dessen Kooperationspartner, dem Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge. Die Einrichtung im Sana Klinikum sei eine weitere, hoch kompetente Anlaufstelle, in der die Gefährdung von Kindern beurteilt werden könne, hieß es. Damit werde das Netzwerk Kinderschutz im Ostteil der Stadt weiter ausgebaut. Die Ambulanzen sind in verschiedenen Kliniken angesiedelt, so auch in der Charité (Mitte), in den DRK Kliniken Berlin Westend (Charlottenburg), im St. Joseph Krankenhaus (Tempelhof), im Helios Klinikum (Buch) und im Vivantes Klinikum Neukölln. Dort arbeiten demnach Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen der Medizin, Psychologie und Sozialarbeit zusammen. Die Jugendämter könnten dort die medizinische Diagnostik für gefährdete Kinder erstellen lassen. Die ersten Kinderschutzambulanzen begannen im April 2016 mit der Arbeit.

Das Land Berlin fördert diese Ambulanzen mit genau 862 500 Euro pro Jahr. Familiensenatorin Scheeres betonte, mit den regionalen Einrichtungen sei das Ziel erreicht, dass Jugendämter, Kliniken und Ärzte enger zusammenarbeiteten. In den vergangenen vier Jahren wurden demnach mehr als 2130 Kinder und Jugendliche in den Ambulanzen vorgestellt. „In jedem einzelnen Fall war die kompetente, gebündelte Expertise der Ambulanzen von unschätzbarem Wert.“

Ihre Senatskollegin Kalayci unterstrich, die Berufsgruppe der Ärztinnen und Ärzte sei in das Netzwerk eingebunden. Die Verbindung von Kinder- und Jugendhilfe und medizinischer Diagnostik bei Verdachtsfällen von Kindeswohlgefährdungen sei wichtig.

Eine Quelle: www.focus.de

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