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Gegen das Coronavirus: Arena als erstes Berliner Impfzentrum eröffnet

Nach den ersten Corona-Impfungen in Berliner Pflegeheimen durch mobile Teams aus Ärzten und Pflegern ist auch das erste von sechs Impfzentren in der Hauptstadt eröffnet worden.

  • Gegen das Coronavirus: Arena als erstes Berliner Impfzentrum eröffnet

    © dpa Eine Frau, die in einem Pflegeheim arbeitet, wird im Impfzentrum Arena Treptow gegen das Coronavirus geimpft. Am Sonntag haben die Corona-Impfungen mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer in Deutschland begonnen.

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    © dpa Pflegekräfte stehen vor dem Impfzentrum Arena in Berlin Treptow in einer langen Schlange für die Impfung gegen das Corona-Virus an.

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    © dpa Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Bundeswehr und Helfer warten im Impfstoffzentrum Arena Treptow auf den Beginn der Impfungen gegen das Coronavirus.

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    © dpa Zwei Männer warten im Impfstoffzentrum Arena Treptow auf ihre Impfung gegen das Coronavirus.

In der Arena-Halle in Berlin-Treptow erhielten ab Sonntagnachmittag (27. Dezember 2020) Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen sowie Personal aus Krankenhäusern die Spritze gegen das gefährliche Virus. Schon vor der Eröffnung hatten sich Dutzende Menschen in einer Schlange mit Abstand eingereiht, ab 14.00 Uhr wurden sie eingelassen.

Insgesamt 6 Corona-Impfzentren in Berlin

Dort, wo vor der Pandemie Konzerte über die Bühne gingen, wurden 80 Kabinen für das Impfen eingerichtet. Die Arena ist das größte der sechs Berliner Impfzentren. Bis zum 30. Dezember 2020 sollen täglich 90 Ärzte in den mobilen Impfteams sowie in der Arena arbeiten. Die weiteren fünf Impfzentren sollen in Betrieb genommen werden, wenn es genug Nachschub an Impfstoff gibt. Wann das sein wird, stand noch nicht fest.

Viele Ehrenamtliche unterstützen Corona-Impfzentren

Die Impfzentren werden organisiert von den Hilfsorganisationen unter Leitung des Roten Kreuzes (DRK) mit vielen ehrenamtlichen Helfern. Die impfenden Ärzte kommen von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Unterstützt wird das Projekt von der Bundeswehr.

Pro Person zwei Impfdosen nötig

Für den Impfauftakt erhielt Berlin laut Gesundheitsverwaltung zunächst 9750 Impfdosen. Der tiefgekühlte Stoff war erst am Samstag eingetroffen. Pro Person werden zwei Dosen gebraucht. Wer jetzt geimpft wird, bekommt im Januar die zweite Spritze. Am Montag sollten weitere knapp 20 000 Dosen ankommen, am Mittwoch dann erneut knapp 30 000 Einheiten. Ab Beginn 2021 werden dann wöchentliche Lieferungen von knapp 30 000 Impfdosen erwartet.

Ältere Menschen werden zuerst geimpft

Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) sagte, 200 Millionen Euro seien für Bau und Betrieb der Impfzentren eingeplant. «Wir wollen hier mit dem Impfen sehr zügig je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs fortfahren.» Als nächstes seien Menschen im Alter von mehr als 80 Jahren dran, das sind etwa 200 000. Danach die Über-70-Jährigen.

Arena groß genug für 5000 Impfungen am Tag

Der DRK-Landesvorsitzende Mario Czaja betonte: «Wir fühlen uns gut vorbereitet.» Nach dem Test am 23. Dezember habe man an einigen Stellen wie dem Einlass und dem Fiebermessen noch Abläufe verbessert, um Staus zu vermeiden. In der Arena könne man bis zu 5000 Menschen am Tag impfen. Man beginne aber mit 800 bis 900 zur Impfung eingeladenen Menschen pro Tag.

Burkhard Ruppert: "…Wir warten jetzt händeringend auf mehr Impfstoff."

Für die Kassenärztliche Vereinigung sagte Burkhard Ruppert: «Alles ist vorbereitet. Es hängt nur noch davon ab, wie viel Impfstoff wir kriegen. Wir warten jetzt händeringend auf mehr Impfstoff.»

Bundeswehr stellt 450 Soldaten zur Unterstützung

Bundeswehr-General Jürgen Uchtmann erklärte, für ganz Berlin seien 450 Soldaten zur Unterstützung eingeplant. Für die Arena habe man zunächst 70 Soldaten eingesetzt. Sie würden Menschen registrieren, das Impfen dokumentieren und den Impfstoff von der Aufbereitung vor Ort zu den Ärzten transportieren.

Eine Quelle: www.berlin.de

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