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Fußballer und Footballer beehren den Jahn-Sportpark : Eine neue Heimat für Viktoria 89 und Berlin Thunder

Im Jahn-Sportpark wird wieder ambitionierter Sport ausgetragen. Viktoria 89 und Berlin Thunder hoffen auf große Kulisse.

Fußballer und Footballer beehren den Jahn-Sportpark : Eine neue Heimat für Viktoria 89 und Berlin Thunder

Im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin soll wieder großer Sport stattfinden.Foto: picture alliance / dpa

Am Mittwoch (17.30 Uhr) bestreitet Drittliga-Aufsteiger Viktoria 89 sein erstes Heimspiel im Jahn-Sportpark. Gegner ist der 1. FC Union, der Klub, der hier vor mehr als zehn Jahren zuletzt Drittligafußball bot. 1800 Zuschauer dürfen beim Freundschaftsspiel ins Stadion. In der Saison dürften es bis zu 10 000 werden.

Bis hierhin war es ein langer Weg für Viktoria. Mit dem Aufstieg begann die Suche nach einer neuen, größeren Spielstätte in und um Berlin, um die Auflagen der neuen Liga zu erfüllen. Der Jahn-Sportpark, schon immer ein Stadion für alle Berliner und alle Profi- und Amateurvereine, war schon seit Monaten geschlossen und sollte umgebaut werden. Doch es kam anders. Nach dem Umzug aus Lichterfelde will Viktoria jetzt in Prenzlauer Berg „Wurzeln schlagen“, sagt Geschäftsführer Peer Jaekel.

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Einige Aufgaben stehen aber noch bevor. „Es wird neue Flutlichtmasten geben“, sagt Jaeckel. Die Kosten dafür liegen im „fast mittleren sechsstelligen Bereich“. Jaeckel ist aber zuversichtlich, dass sich auch dieses Problem vor dem Saisonstart am 25. Juli gegen Viktoria Köln lösen lässt. Seit Anfang Juni der Vertrag über die Nutzung des Stadions mit dem Senat abgeschlossen wurde, sei vieles im „Rekordtempo“ erreicht worden. Die Baugenehmigung für die Containeranlage vor der unbenutzbaren Haupttribüne sei in nur einer Woche erteilt worden. „Das hat es in Berlin noch nie gegeben“, scherzt Jaekel.

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„Grundsätzlich wollen wir uns für länger einrichten“, sagt er. Die Suche nach einer neuen Bleibe ist also beendet – zumindest vorerst. Die Betriebserlaubnis läuft nämlich erst einmal nur für zwei Jahre. Bei Viktoria denkt man aber schon weiter und will für eine Folgenutzung „anspielbar bleiben“. Trotz allem zeige der Fall, wie dringend Berlin neue Stadien braucht, so Jaekel. Sollte Viktoria tatsächlich irgendwann der Sprung in die Zweite Liga gelingen, wie Trainer Benedetto Muzzicato zuletzt ankündigte, wäre nämlich auch der Jahn-Sportpark zu klein

„Es soll wieder zur Normalität werden, dass guter Sport im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark stattfindet“, sagt Zeljko Karajica, der nicht nur geschäftsführender Gesellschafter bei Viktoria ist, sondern auch Geschäftsführer der European Football League. Dabei sei es wichtig, „die Last auf mehrere Schulten zu verteilen“. Deshalb spielt auch die Football-Mannschaft Berlin Thunder am Sonntag ihr erstes Heimspiel im Jahn-Sportpark, der eine „Energiequelle für die Thunder werden soll“, wie Geschäftsführer Heiko von Glahn sagt. Dass im Herbst neben Fußball regelmäßig Football gespielt wird, sei auch für den Rasen überhaupt nicht schlecht. „Der Greenkeeper wird keine Probleme haben“, versichert Karajic.

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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